Hinrundenfazit & Rückrundenausblick

Die Mannschaft spielte im Herbst in einer der beiden 10er Staffeln der höchsten Hamburger U14-Spielklasse, der C-Jugend Landesliga. Nach spektakulären Sommerverstärkungen wurde hier bereits nach 7 von 9 Spieltagen der Aufstieg in die Oberliga perfekt gemacht. Dieser 3. Platz hinter dem HSV Nlz. und dem St. Pauli Nlz. wurde mit zahlreichen Kantersiegen und 71 (!) Toren Vorsprung auf den viertplatzierten SC Victoria erreicht.

 

Gegen den HSV durften wir uns außerdem über die wohl geilste Halbzeit eines 2003er Hamburger Nicht-Nachwuchsleistungszentrums gegen ein NLZ freuen. Die Eintracht beeindruckte uns nicht nur auf Grund der 2:0-Pausenführung mit einer grandiosen Vorstellung.

 

Auch im Pokal steht man nach dem 13:0 gegen den Bezirksligisten SC Sternschanze souverän im Achtelfinale.

 

Für den Sommer haben der Verein und das Trainerteam nur ein Ziel ausgegeben: den Aufstieg in die U15 C-Regionalliga. Um den hierfür voraussichtlich erforderlichen 3. Platz hinter den Nachwuchsleistungszentren in der 10 Mannschaften umfassenden Oberliga zu erreichen, wurde der Kader noch einmal auf 3 Positionen verändert. Man darf auf die Zukunft dieses Teams wirklich optimitisch gespannt sein, denn bereits im letzten halben Jahr haben es die Coaches geschafft, eine wahrlich schlagkräftige Truppe zusammenzustellen und zu formen.

 

Ich perönlich verabschiede mich an dieser Stelle mit meinem Sohn Yannick von Euch treuen Besuchern dieser Webseite. Ich habe mich sehr über "Euch mehr als 15.000 Besucher" in den letzten 12 Monaten gefreut. Ein Dank geht auch an die Jungs und die tolle Elternschaft. Hat Spaß gemacht!

***Euer Jörg***

 

 

 

17.12.20106 Weihnachtsfeier - Bowling im Pins

11.12.2016 Pokalrunde 3 "Eintracht Norderstedt 13 : 0 SC Sternschanze"

Der SC Sternschanze belegte in der Herbstrunde von 9 Teams den 6. Platz in der stark besetzten Bezirksliga-Staffel 07. Somit war die Eintracht bei allem Respekt für den Gegner aus dem Heimatverein von Schiri Björn natürlich klarer Favorit, denn im Jugendbereich hat der Pokal selten seine eigenen Gesetze. Apropos "Schiri Börn", danke, dass Du eingesprungen bist und das bei diesem Sch...wetter!  

Bereits vor der Partie wurde eine leicht unterschiedliche Herangehensweise deutlich. Eintracht Norderstedt war mit 20 Eltern, einem wegen des Gastro-Umbaus selbst organisierten Kaffee/Tee/Glühwein/Brezel-Pavillon, 2 Trainern, einem Physio sowie einem einheitlich in Präsentationsanzügen und Mannschafts-Winterjacken gewandeten Kader 1,5 Stunden vor Anpfiff versammelt, teilweise auch eher. Unsere Gäste hingegen kamen mit einem Coach, einem Team in Räuberzivil, 3 Eltern und einem Hund 35 Minuten vor dem Anpfiff mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei uns auf der Anlage an, wobei sie durch die U1-Wochenend-Teilsperrung zwischen Ochsenzoll und Norderstedt-Mitte überrascht wurden. Aber... Dieses Team vom SC Sternschanze hat sich hier heute richtig "gerade gemacht" und mit einer extrem positiven Einstellung zum Spiel bis zur letzten Minute alles gegeben sowie sich gegenseitig angefeuert. Das wurde nicht zuletzt wegen der doch sehr unterschiedlichen Spielstärke der beiden Teams von allen Anwesenden sehr, sehr anerkennend zur Kenntnis genommen. Chapeau!

1. Halbzeit

Nach einer kleinen, den sinnflutartigen Regenschauern geschuldeten Verspätung und zwei Spielminuten fiel das 1. (Abseits-) Tor für Norderstedt. Diesem folgten alleine in den nächsten sechs Minuten weitere 7 Großchancen. Norderstedt stand mit seiner Abwehrreihe auf der Mittellinie und presste den Gegner permanent in seine Hälfte. Die vielbeinige Gästeabwehr und der starke Torhüter konnten trotzdem erst in der 19. Spielminute zum ersten Mal zählbar überwunden werden.

  • 19. Minute: schöne Kombination durch Zentrum, Pass in die Schnittstelle, Abschluss - 1:0
  • 25. Minute: satter Fernschuss, Torwart noch dran, zu hart - 2:0
  • 26. Minute: unser Innenverteidiger tritt neben den Ball, der Sternschanze-Stürmer stürmt von halbrechts die Innbahn besetzend aufs Tor, der Innenverteidiger mit rechtzeitig gelöster "Textilverzögerung", Sternschanze-Abschluss, unser Torwart klärt zur Ecke
  • 28. Minute: unser Mittelstürmer erobert am 5er den Ball, umkurft den Torwart, wird umgerissen, gelbe Karte, Elfer - 3:0
  • 31. Minute: Flanke von links, Granaten-Volley aus 5 Metern - 4:0
  • 35. Minute: auf dem rechten Flügel in den Strafraum durchgesetzt, auf Mitspieler zurückgelegt, Distanzschuss - 5:0

2. Halbzeit

Die Maschine lief zum Ende der 1. Halbzeit in kaltem Dauerregen an und es war daher noch mit vielen weiteren Treffern zu rechnen. Und so kam es auch, obwohl heute zahlreiche Stammkräfte, insbesondere in der Offensive, geschont wurden und wir so bspw. mit 2 Innenverteidigern um zentralen Mittelfeld spielten. Unser tapferer Gegner kam im 2. Durchgang kaum noch zum Luftholen und stand zumeist mit 11 Spieler in und um den Strafraum.

  • 39. Minute: schnelles Umschaltspiel nach einem Sternschanze-Freistoss, fulminanter Schuss in den Winkel - 8:0
  • 50. Minute: nach 3 weiteren Großchancen fliegt ein hoher Diagonalpass in den Strafraum, der Stürmer "tankt sich durch den Torwart" und haut die Pille in die maschen - 7:0
  • 52. Minute: 2 Spieler stehen im Abseits, aber nicht unser Linksaußen, welcher flach ins lange Eck verwandelt - 8:0
  • 53. Minute: der Ball wird am Strafraum abgewehrt, aber nicht geklärt, der defensive Mittelfeldspieler ist aufgerückt und trifft aus der Distanz - 9:0
  • 57. Minute: ein Schuss mit dem schwachen Linken landet an der Latte und der Abpraller wird per Kopf verwandelt - 10:0
  • 68. Minute: eine abgewehrte Ecke wird vom Innenverteidiger direkt wieder auf den Eckenschützen gebracht, erneute Flanke, Kopfball - 11:0
  • 70. Minute: Pass in den Schnitt und überlegt eingeschoben - 12:0
  • 71. Minute: Angriff über den rechten Flügel, scharf und flach zurückgelegt, direkt flach an den linken Innenposten - 13:0

Zusätzlich zu den 13 Treffern gab es sicher noch einmal ebensoviele nicht genutzte Großchancen, während Sternschanze neben der oben geschilderten Situation noch einen Fernschuß zu verzeichnen hatte. Trotzdem hat sich unser sympatischer Gast einfach toll gewehrt und es den Eintracht-Jungs nicht immer leicht gemacht. Und so wurden alle Beteiligten nach dem Schlußpfiff mit wärmenden Sonnenstrahlen belohnt. Nachdem nun im Anschluß an das Spiel die letzten Fettwertmessungen absolviert wurden, stehen für das Norderstedter Team in 2016 jetzt noch die Leistungsstandsgespräche und die Weihnachtsfeier auf dem Programm.

 

 

 

28.11.2016 Testspiel "Eintracht Norderstedt 1 : 1 JVF Bremen (U14 + U15-Unterstützung)"

Im September 2014 fusionierten SAV Vegesack, TSV Lesum-Burgdamm und SV Grohn zum JVF Bremen. Der 19 köpfige U14-Kader hat in dieser Saison in der höchsten Bremer Liga als jüngerer Jahrgang punktgleich mit Werder Bremen einen respektablen 7. Platz belegt. Außerdem konnten sie unseren letzten Testspielpartner JFV A/O/Heeslingen U14 im August dieses Jahres mit 5:1 bezwingen.  

1. Halbzeit

Bremen zeigte sich in den 2mal 40 Minuten als erwartet anspruchsvoller Testpartner, der bzgl. Druck und Zweikampfführung vielleicht auch davon provitiert, dass er sich regelmäßig mit höheren Jahrgängen duelliert, während sich Norderstedt in den letzten Partien einer körperlich nicht ganz so harten Gangart stellen musste. So sah man im ersten Durchgang das deutlich besseren Pressing, die überwiegender Kontrolle des Mittelfelds durch wachere Zweikampfführung und mehr Ballbesitz auf der Gästeseite. Echte Torgefahr entwickelten sie dabei jedoch nicht. Die Eintracht konnte dagegen mit gutem Passspiel, einer sehr aufmerksamen Abwehrreihe, den etwas zwingenderen Torchancen und in einer Situation mit dem Quäntchen Glück aufwarten:

  • 14. Minute: der JVF-Keeper klärt im "1 gegen 1" gegen unsere Mittelstürmer zur Ecke
  • 26. Minute: nach einem gewonnen Kopfballduell im Mittelfeld haut unser Stürmer die Pille von der 16er-Linie volley ins linke Eck - 1:0
  • 30./33. Minute: zwei Bremer Abschlüsse aus der Distanz gehen deulich über den Norderstedter Kasten
  • 38. Minute: nach einem Freistoß kommt die Eintracht zu zwei Abschlüssen, welche der Gäste-Torwart entschärfen kann

2. Halbzeit

Zu Beginn des zweiten Durchgangs verdienten sich die Gastgeber zunächst mit einer starken Anfangsviertelstunde nachträglich die etwas glückliche Pausenführung. In der 5. Minute kamen wir nach tollem Offensivpressing mit schnellem Direktpaßspiel durchs Zentrum aus kurzer Distanz zu einem weiteren, gefährlichen Abschluß, welcher jedoch pariert wurde. Ab der 15. Minute gewann Bremen die Felddominanz zurück und kam in der 23. Minute per 30-Meter-Freistoßaufsetzer durch Freund und Feind zum hochverdienten 1:1-Ausgleich. Nachdem wir in der 25. Minute aus einem abgefangenen Abstoß ins Zentrum kein zählbares Kapital schlagen konnten, begannen nun turbulente letzte 10 Minuten:

  • 30. Minute: der Norderstedter Schlussmann macht sich gegen den halbrechts durchgebrochenen Stürmer ganz breit und klärt zur Ecke
  • 31. Minute: die bereits einmal abgewehrte Ecke fliegt erneut rein und wird an die Latte gebracht
  • 34. Minute: zunächst unser Mittelstürmer und anschließend unser nachgerückter Außenverteidiger erarbeiten sich exzellente Einschußmöglichkeiten, welche sie nicht verwandeln können
  • 37. Minute: unser Mittelstürmer kurvt durch drei Verteidiger und verzieht knapp
  • 38. Minute: der starke 18er der Gäste setzt sich auf rechts durch, aber sein scharfer Pass in die Mitte verfehlt den mitgelaufenen Mannschaftskameraden recht deutlich

Fazit

Das war ein toller, jederzeit fairer Test gegen einen wirklich starken Gegner. Die Partie hat Spielern und Zuschauern gleichermaßen Spass gemacht.

 

 

 

28.11.2016 Testspiel "FC St. Pauli (U15) 2 : 4 Eintracht Norderstedt (U15)"

Vier unserer Jungs kamen beim Sieg der Norderstedter U15 über den höherklassigen C-Regionalligisten FC St. Pauli zum Einsatz und zeigten eine starke Leistung inkl. Torerfolg. Auch beim Gegner kamen sechs 2003er Kicker zum Einsatz.  

27.11.2016 Landesliga 9. Spieltag "SG Poppenbüttel/Wellingsbüttel 0 : 22 Eintr. Norderstedt"

Die SG Poppenbüttel/Wellingsbüttel hatte den LL-Platz des SC Poppenbüttel übernommen, welcher auf Grund zahlreicher Abgänge zu den Walddörfern die eigentliche Aufstiegsmannschaft auflösen musste. Und so spielte die SG eine schwere Saison und stand abgeschlagen am Tabellenende. Daher wäre alles andere als ein recht deutlicher Sieg des FC Eintracht Norderstedt eine Überraschung gewesen, welche aber ausblieb...  

1. Halbzeit

Das Spiel war wie unter der Woche in Wedel bereits nach 3 Minuten mit einer 2:0-Führung eigentlich entschieden. Das ging zu diesem Zeitpunkt für Poppenbüttel/Wellingsbüttel alles viel zu schnell. Bis zur 14. Minute konnten die Gastgeber ihren Kasten anschließend mit Geschick und etwas Glück sauber halten, bevor es dann nach einem Bogenweitschuss vom 16er 3:0 stand. Leider gab es heute durch lautstarken Rufe von der Seitenlinie forcierte, teils richtige und teils aber eben auch falsche "Abseitsentscheidungen auf Zuruf". Dabei waren jedoch auch die Eintracht-Offensiven wiederholt bzgl. Stellungsspiel und Abspielzeitpunkt ein wenig paddelig und die Gastgeber stellten ihrerseits die Abseitsfalle sehr geschickt. Ferner ballte sich alles in der Wellingsbütter Hälfte und die Räume waren entsprechend eng. Trotzdem gab es sicher ein Dutzend weiterer, bester Eintracht-Torchancen, welche in einer gleichermaßen klaren wie für die Hausherren etwas schmeichelhaften 7:0-Halbzeitführung endeten. Der schönste von vielen tollen Treffern war wohl der Aubameyang-Gedächtnis-Chip aus 10 Metern über den herausstürmenden Goalie unter die Latte.

 

2. Halbzeit

Unsere trotz der frühen Uhrzeit erneut zahlreich angereiste Schlachtenbummlerschar aus Eltern und nicht eingesetzten Spielern sah direkt nach 10 Sekunden das 8:0 und gleich zwei weitere Treffer zum 10:0 mittels eines lupenreinen Hattricks binnen 2 Minuten. Die Norderstedter Coaches hatten in der Pause die vordere Angriffsreihe in die eigene Hälfte auf die Mittellinie zurückbeordert, um sowohl dem Abseits als auch diesbezüglichen Unklarheiten vorzubeugen. Wellingsbüttel stellte seinerseits seine letzte Verteidigungslinie direkt dagegen, wodurch sie extrem hoch standen und unsere schnellen Spieler plötzlich 40 Meter menschenleeres Grün zwischen sich und dem Torwart hatten. So folgte Angriffswelle um Angriffswelle zumeist nach dem gleichen Muster: langer Ball, gerade oder diagonal, hoch oder durch die Schnittstelle auf einen Offensivspieler, welcher auf das Tor zulief und im richtigen Moment auf einen Mannschaftskameraden quer legte, welcher dann unbedrängt einschießen konnte. Es klappte nicht alles, denn der tapfere, wenn auch zunehmend verzweifelte, weil alleingelassene Keeper sowie das Aluminium verhinderten ein paar Einschläge mehr. Trotzdem netzten unsere Jungs weitere zwölfmal zum Rekordsieg von 22:0 ein. Für die Eintracht-Abwehr stellte heute die tiefstehende, extrem blendene Herbstsonne das größte Problem dar und die Gastgeber konnten so während der gesamten 70 Minuten an jeglicher vielversprechender Torannäherung oder gar Torschuss gehindert werden.

 

Fazit

Die Kicker der SG Poppenbüttel/Wellingsbüttel verdienen unseren allergrößten Respekt dafür, dass sie sich jedes Wochenende wieder aufs Neue mit viel Freude jedem Gegner stellten. Zugegebenermaßen hat die heutige, extrem faire Partie rein sportlich natürlich keines der beiden Teams weitergebracht, denn der Leistungsunterschied war einfach zu groß. Dabei gaben die Norderstedter Trainer heute zahlreichen Jungs des 24er Kaders etwas mehr Spielzeit, welche in den vergangenen Partien weniger Einsatzminuten hatten. Für unser Team stehen jetzt vor der verdienten Winterpause noch die Leistungsstandsgespräche, ein Testspiel und die 3. Pokalrunde an.

 

 

 

23.11.2016 Landesliga 7. (Nachhol-) Spieltag "Wedeler TSV 0 : 14 Eintracht Norderstedt"

Nach dem faktischen Aufstieg am Wochenende und dem rechnerischen Aufstieg am spielfreien Dienstag ging es heute für Norderstedt darum, in Wedel für den angestrebten 3. Tabellenplatz zu punkten. Dies gelang mit mit dem vierten zweistelligen Sieg im achten Pflichtspiel sehr eindrucksvoll.  

Kurzbericht des anwesenden Spielervaters Saki K.:

 

Unsere Eintracht war von Anfang an präsent auf dem Platz: griffig, bissig, aktiv mit und ohne Ball sowie schön herausgespielte Tore in allen Variationen. Wedel kam im ganzen Spiel nicht zum Atmen. Unsere Stürmer haben mal wieder bewiesen, dass sie es können. Die Außenbahnen, das Mittelfeld haben gut miteinander kombiniert. Besondere Vorkommisse: Unser Außenstürmer läuft in der letzten Spielminute alleine auf Tor zu. Der von hinten angelaufene Wedeler Verteidiger kommt noch vor dem Torschuss und damit einen Tick eher an den Ball. So trifft der Eintrachtspieler statt der Pille unabsichtlich die Wade des Verteidigers, welchen er nicht sehen konnte. Der Verteidiger blieb mit Schmerzen am Boden liegen und der Abpfiff erfolgte direkt nach der Aktion. Unser Physio hat die Situation erkannt und war noch Minuten nach Abpfiff damit beschäftigt, den Wedeler Verteidiger zu behandeln. So soll Jugendfußball sein!

 

 

Spielbericht von Spielervater Jan F.:

 

Heute konnten die zahlreichen Eltern wieder die deutliche Handschrift des Trainers und der intensiven Trainingsarbeit sehen. Viele direkte Pässe, schnelles Umschaltspiel, Einbinden der Außenverteidiger und Torhunger. Die Wedeler Jungs waren damit deutlich überfordert und schafften es nicht, unsere Jungs im ganzen Spiel auch nur ansatzweise unter Druck zu setzen. Dabei kam unsere Mannschaft auf dem Kunstrasen deutlich besser zu recht als die Wedeler.

 

 

1. Halbzeit:

 

Wie schon im Spiel gegen Walddörfer machten die Norderstedter bereits nach drei Minuten mit zwei schnellen Toren alles klar. Dies brachte Sicherheit ins Spiel und sorgte dafür, dass Angriff für Angriff in Richtung Wedeler Tor rollte. So fielen die Tore dann auch reichlich:

 

  • 02. Min. - 1:0: Eckball von rechts zentral vor das Tor, wuchtiger Kopfball eines Verteidigers gegen den Lauf unter die Latte
  • 03. Min. - 2:0: steiler Pass auf rechts außen, der Stürmer geht bis zur Torauslinie und passt zurück auf den 5 Meterraum, der Mittelstürmer vollstreckt
  • 06. Min. - nach einem Pass in die Schnittstelle kann unser Mittelstürmer nur noch durch Festhalten kurz vor dem Strafraum gestoppt werden, gelbe Karte und Freistoß
  • 10. Min. - 3:0: diesmal Pass auf links außen, der Stürmer setzt sich durch und passt scharf in die Mitte, zunächst abgewehrt, im Nachsetzen trifft der Mittelstürmer
  • 15. Min. - 4:0: steiler Pass auf den Mittelstürmer, der geht bis zur Ecke Strafraumgrenze/Torauslinie und flankt in die Mitte, Kopfball des zweiten Stürmers
  • 17. Min. - Konter über links, der Mittelstürmer setzt sich durch und passt in die Mitte, Stürmer Nr. 2 mit schöner Direktabnahme - leider vorbei
  • 23. Min. - 5:0: der Ball wird im Mittelfeld abgefangen und dann direkt über die Abwehr in den Lauf des Mittelstürmers geschlagen, dieser umkurvt den Torwart und schiebt ein
  • 28. Min. - erster (und einziger) Schuss der Wedeler in Richtung unseres Tores
  • 31. Min. - 6:0: schöner Doppelpass im Mittelfeld, dann in die Schnittstelle auf den Mittelstürmer, der überlegt vollendet
  • 32. Min. - 7:0: der Stürmer bekommt den Ball links an der Strafraumlinie, zieht nach rechts und schießt den Ball unten links ins Tor
  • 35. Min. - nach einem Fehlpass kann der Mittelstürmer alleine auf den Torwart zu laufen, diesmal hält der Torwart, daraus folgen zwei Ecken und ein Schuss knapp vorbei

 

2. Halbzeit:

 

Mit vier neuen Spielern ging es nun in die zweite Halbzeit. Ohne großen Bruch setzen unsere Jungs sofort dort an, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten. In allen Belangen waren wir den Wedelern überlegen. So kamen wir zu vielen schnellen Kontern. Doch Schnelligkeit wurde nicht belohnt, da wir einfach zu oft ins Abseits liefen. Der Drang Tore zu schießen ließ uns unachtsam werden. Am Ende fielen jedoch noch etliche Tore:

 

  • 37. Min. - 8:0: Ecke von rechts, Abwehr direkt mittig an den 16ern, Flachschuss von unserem Mittelfeldmann schlug flach unten links ein
  • 41. Min. - 9:0: Angriff über die rechte Seite, Flanke nach innen, dann zwei abgewehrte Schüsse, am Ende freute sich der Stürmer und vollendete sicher
  • 46. Min. - 10:0: Pass über halbrechts in die Spitze, der Stürmer schiebt überlegt nach links in den Lauf des zweiten Stürmers, der gegen den Lauf des Torwarts unten rechts einschießt
  • 49. Min. - 11:0: Ecke von rechts, zu kurze Abwehr, Schuss unseres Innenverteidigers mitten hinein
  • 56. Min. - 12:0: unsere Mittelfeldspieler kommt über rechts und schießt, der Ball wird abgelenkt und fällt unserem Stürmer 10m vor dem Tor genau vor die Füße, kein Problem
  • 67. Min. - 13:0: Doppelpass zentral im Mittelfeld durch die beiden 6er, dann satt mit rechts aus 16 Metern abgezogen, unter dem Torwart durchgeruscht
  • 70. Min. - 14:0: Ecke von rechts, Abwehr auf den 16ern, von dort nach links vor das Tor, abgestaubt durch den Stürmer

 

In dieser Halbzeit gab es durch die vielen Wechsel an einigen Stellen Abstimmungsschwierigkeiten, die jedoch durch gute Laufarbeitet und Kampfgeist sofort wieder wett gemacht werden konnte. So gelang es Wedel nur wenige Mal tief in die Norderstedter Hälfte einzudringen. Außer zwei Ecken sprang kein Torschuss für Wedel heraus.

 

 

Fazit:

 

Unsere Jungs schaffen es trotz Wechsel und Umstellungen, die Anweisungen der Trainer umzusetzen und auch bis zum Ende des Spieles durchzuhalten. Ebenso werden auch Anweisungen während des Spiels umgesetzt. Das gepaart mit der intensiven Trainingsarbeit macht dann den Unterschied aus. Nach jetzt drei Monaten konzentrierter Arbeit wächst die Mannschaft gut zusammen. Wir freuen uns auf die nächsten Wochen und Monate.

 

Fairplay: bis auf die eine gelbe Karte in der ersten Halbzeit war es ein super faires Spiel auf und neben dem Spielfeld. Davon zeugt auch die Selbstverständlichkeit für unsere Physiotherapeutin, einen verletzten Wedeler Spieler noch lange nach Spielschluss zu behandeln.

 

 

 

 

20.11.2016 Testspiel "Eintracht Norderstedt 13 : 0 JFV A/O/Heeslingen"

Mit dem niedersächsischen Bezirksligisten vom Junioren-Förderverein Ahlerstedt/ Ottendorf/ Heeslingen war heute der Dominator der höchsten Spielklasse des Bezirks Lüneburg zu Gast. Dieser reiste mit der blütenweißen Empfehlung von 9 Punktspielsiegen an und wir wussten nicht so recht, was da auf uns zukommen würde. Es wurden 3 Halbzeiten à 30 Minuten vereinbart, um den großen Kadern viel Einsatzzeit zu ermöglichen. Die auf Grund des fiesen Schmuddelwetters dann doch auf 73 Minuten reduzierte Spielzeit wurde von der Eintracht aus Norderstedt dominiert.  

1. Drittel (25 Minuten; 3:0)

Die Eintracht übernahm von Beginn an das Kommando und versuchte, sich durch die dicht gestaffelte Defensive zu kombinieren. Die Zuschauer sahen etwa 70% Norderstedter Ballbesitz und ein Spiel fast auschließlich in der Hälfte der Gäste. Der eigene Kasten wurde lediglich nach seltenen Fehlern im eigenen Aufbauspiel "moderat gefährdet".

  • 18. Minute: Heeslingen bekommt eine Ecke nicht geklärt, welche zum 1:0 in die Maschen gedroschen wird.
  • 20. Minute: der Ball kommt eher zufällig über Umwege auf den Schlappen des rechten Flügelstürmers, welcher nicht lange fackelt und direkt von der Strafraumecke flach aufs kurze Eck abzieht, 2:0
  • 22. Minute: der Ball wird aus dem Strafraum heraus auf die 16er-Linie abgelegt und entgegenrollend direkt satt und platziert aufs Tor geschossen, 3:0

2. Drittel (30 Minuten; 7:0)

Norderstedt machte trotz zahlreicher Wechsel mit einer bemerkenswerten Treffsicherheit genau dort weiter, wo sie das erste Drittel beendet hatten. Unsere Gäste hatten dem zu diesem Zeitpunkt wenig entgegenzusetzen.

  • 2. Minute: Wie bereits am Samstag wird ein geblockter Schuß zum Bogenball über den Keeper, 4:0
  • 6. Minute: nach einem Lupfer in den Strafraum kommt Heeslingen zur ersten Chance, scheitert jedoch an unserem herausstürmenden Keeper
  • 10. Minute: der zweite Torschuss der Gäste wird zur Ecke um den Pfosten gelenkt
  • 13. Minute: Heeslingen wehrt einen Ball zentral an den 16er ab, wo er aufgenommen, sich selber noch einmal quergelegt und neben den Pfosten geschossen wird, 5:0
  • 15. Minute: unser Linksverteidiger tankt sich alleine gegen alle durch und verwandelt ins lange, rechte Eck, 6:0
  • 15. Minute: diesmal bricht unser Mittelstürmer zentral durch und schiebt sehr überlegt am Torwart vorbei ein, 7:0
  • 22. Minute: Tempo-Passstaffete aus der Innenverteidigung über das zentrale Mittelfeld bis in die Sturmspitze, 8:0
  • 23. Minute: mit One-Touch-Football durch den Strafraum kombiniert, 9:0
  • 27. Minute: unser Mittelstürmer kriegt den Ball am Fünfer mit dem Rücken zum Tor, Drehung im Fallen, Schuß, 10:0
  • 30. Minute: der Gästetorwart rettet im "1 gegen 1" gegen unseren Mittestürmer

3. Drittel (18 Minuten; 3:0)

Der Mitte des 2. Drittels einsetzende Regen wurde jetzt immer stärker und richtig ungemütlich. Die beiden Teams gaben jedoch weiterhin alles und unsere Gäste konnten in den ersten 10 Minuten ihre Ordnung der Anfangsphase wieder herstellen. Doch dann wurde der Norderstedter Druck einfach zu groß, die Tore fielen im 2-Minuten-Takt und die Partie wurde zu Gunsten einer erkältungsfreien Schulwoche vorzeitig beendet.

  • 12. Minute: ein misslungener Torabschlag ins Zentrum wird abgefangen und landet aus 14 Metern am Pfosten
  • 14. Minute: Norderstedt verliert zunächst im Angriff den Ball, derselbe Spieler erobert ihn direkt zurück, Fernschuss, 11:0
  • 16. Minute: Tempogegenstoß wird aus 12 Metern abgeschlossen, 12:0
  • 18. Minute: unser Innenverteidiger schlägt einen langen Paß ins Sturmzentrum, wo sich Torwart und gegnerischer Innenverteidiger gegenseitig behindern und sich unser Mittelstürmer als glücklicher Dritter den Ball schnappen und einschieben kann, 13:0
  • 18. Minute: die Partie wird nicht mehr angepfiffen

Fazit

Beide Teams machten es dem aufmerksamen Schiri extrem einfach und gingen toll miteinander um. Vielen Dank an unsere sympatischen Gäste!

 

 

 

19.11.2016 Landesliga 8. Spieltag "Eintracht Norderstedt 6 : 0 Walddörfer SV"

Die U14 des FC Eintracht Norderstedt hat sich heute trotz zweier noch ausstehenden Partien bereits faktisch für die Oberliga qualifiziert. Der nach handgestoppten 38 Sekunden schnellsten Führung der Saison folgte eine sehr konzentrierte Leistung und folgerichtig ein zu keinem Zeitpunkt gefährdeter Sieg.

 

1. Halbzeit

Der erste Durchgang wurde durch die viel reifere Spielanlage ganz klar von der Eintracht bestimmt. Unsere Gäste verschoben defensiv recht geschickt, kamen aber offensiv nur dann zum Zuge, wenn unsere Defensive einmal im Passspiel oder Dribbling aus der eigenen Abwehr ein wenig zu optimistisch wurde.

  • 1. Minute: hoher Diagonalpas aus der Innenverteidigung, Annahme, Abschluß, gehalten, Nachschuss, 1:0
  • 5. Minute: großartiger Tempogegenstoß mit Direktspiel, gehalten
  • 11. Minute Rechtsverteidiger bricht gegen drei Gegenspieler am rechten Flügel durch, scharfer Flachpass ins Zentrum, Mittelstürmer schießt am kurzen Pfosten ein, 2:0
  • 17. Minute: Norderstedt bringt mit einem Rückpass den eigenen Torwart in Schwierigkeiten, der Walddörfer Stürmer spritzt rein und blockt den Abschlag, der Abpraller geht 1,5 Meter am Kasten vorbei
  • 22. Minute: wieder ein Pass der Eintracht vom rechten Flügel in die Mitte, diesmal landet die Abnahme am Außenpfosten des kurzen Ecks
  • 30. Minute: ein eigentlich ungefährlicher Distanzschuß von halblinks wird vom Torwart nur abgeklatscht, der Mittelstürmer kommt aus 6 Metern unbedrängt zum Nachschuss, 3:0

2. Halbzeit

Der zweite Durchgang muss in zwei Abschnitten gesehen werden. In den ersten 20 Minuten wurden die Walddörfer förmlich schwindelig gespielt und es roch nach einem weiteren Kantersieg.

  • 40. Minute: drei Abschlüsse aus kurzer Distanz - gehalten, Pfosten und Ecke
  • 41. Minute: Ecke, Kopfball, 30 cm vorbei
  • 41. Minute: Abschluss von der 16-Meter-Linie wird geblockt und fliegt so in hohem Bogen über den Torwart, 4:0
  • 49. Minute: Norderstedt bricht über den linken Flügel in den Strafraum, Abschluss, gehalten, Nachschuss, 5:0
  • 50. Minute: Angriff über rechts, Pass in die Mitte, aus 4 Meter über den Kasten
  • 52. Minute: der Außenverteidiger zieht nach innen und zielt mit einem Aufsetzer 1 Meter daneben
  • 55. Minute: direkter Freistoss von halblinks relativ hoch ins linke Toreck, Torwart noch dran, aber zu hart geschossen, 6:0

Nun wurden die zur Halbzeit ausgewechselten Spieler auf teils ungewohnten Positionen erneut eingewechselt. So verlor das Spiel der Eintracht an Struktur und Automatismen. Unsere Gäste nutzten dies, um sich zu befreien und die letzten 15 Minuten weitgehend ausgeglichen zu gestalten. Durch Standards kamen sie so zwar das eine oder andere Mal in Tornähe, unser Schlußmann brauchte jedoch nicht einzugreifen.

 

Fazit

Die Eintracht fuhr gegen einen sehr fairen Gegner in einer vom ehemaligen HSV-Breitensport- und NSV-Trainer Torsten Janisch gleichermaßen streng wie fehlerlos geleiteten Partie einen souveränen Dreier ein. So war auch die einzige gelbe Karte der Partie nicht foulspielbedingt, sondern lediglich die Folge der "wiederholten Diskussionsfreudigkeit" eines Ost-Hamburger Jung. Aus einer sehr konzentrierten Defensive wurde über ein spielfreudiges Mittelfeld ein sehr variables Offensivspiel aufgezogen. Dabei sah man in vielen Situationen, dass das Training der stürmenden Außenverteidiger Früchte trägt und das Team so nochmal um eine Variante unberechenbarer ist. Für diese Variabilität sprechen auch unsere 5 verschiedenen Torschützen.

 

 

 

05.11.2016 Landesliga 6. Spieltag "Eintracht Norderstedt 10 : 1 Hetlinger MTV"

Hetlingen hatte vor Saisonbeginn seinen Schlüsselspieler an den HSV abgegeben und standortbedingt lediglich eingeschränkte Möglichkeiten einer schlagkräftigen Kaderverstärkung von außen. So hatten sie angesichts ihres sehr schweren Auftaktprogramms erst 3 Punkte aus der Partie gegen das tapfere, jedoch abgeschlagene Tabellenschlußlicht Poppenbüttel/Wellingsbüttel auf dem Konto. Wir freuten uns daher auf eine spannende Partie mit motivierten, voraussichtlich aus einer seriös-geordneten Defensive auf ihre Chance lauernden Gästen. Es wurde dann ein recht deutliches Match mit einigen komplett unnötigen Nebengeräuschen und einem ungefährdeten Sieg der Hausherren.  

1. Halbzeit

Norderstedt überrollte den Gegner und entschied die Partie mit einem lupenreinen Hattrick bereits nach 8 Minuten für sich:

  • 1. Minute: Nachschuß nach Eckball haarscharf drüber
  • 2. Minute: Schuß auf die kurze Torecke wird gehalten und es folgen direkt die Eckbälle 2 und 3
  • 3. Minute: Flanke, Volley - 1:0
  • 5. Minute: Angriff über rechts, flach zentral an die Strafraumgrenze, Ball gestreichelt, flach neben den linken Pfosten - 2:0
  • 7. Minute: Weitschuss ganz knapp daneben
  • 8. Minute: Pass von der Torauslinie in die Mitte, Abschluss, gehalten, Nachschuss - 3:0

In der 13. Minute kam Hetlingen zur ersten, jedoch gleich gefährlichen Offensivaktion. Nach einem langen Ball brach der starke 2er über rechts durch, unser Torwart verkürzte herausstürmend den Winkel und hielt den Schuß sicher. Dann war wieder Eintracht-Time:

  • 15. Minute: Ecke, Latte, Gewühl, geklärt
  • 16. Minute: Flanke von rechts, gehalten, Nachschuss - 4:0
  • 17. Minute: Eckball, Kopf, gehalten

In der zweiten Hälfte des 1. Durchgangs kamen die nicht aufsteckenden Gäste noch zu zwei gehaltenen Abschlüssen (20./31. Minute), aber die Eintracht dominierte weiterhin deutlich und sowohl in der 24. Minute als auch in der 25. Minute mussten Hetlinger Feldspieler nach Eckbällen für ihren bereits geschlagenen Goalie auf der Torlinie retten. Den Schlusspunkt setzte in der 34. Minute ein robustes Laufduell mit einem sich befreienden Stürmer, ein unhaltbarer Torschuss und ein parallel mit dem einschlagenden Ball erfolgender Pfiff. So gab es statt des möglichen 5:0 eine Zeitstrafe für den Verteidiger und einen weit über den Kasten fliegenden Freistoß. Schade, aber der ansonsten sicher leitende Schiri muss Situationen halt teilweise sehr schnell und eigenständig bewerten.

 

2. Halbzeit

Der Sekundenzeiger war im 2. Durchgang noch nicht einmal rum, da wurde ein Eintracht-Schuß zunächst abgeklatscht und anschließend zum 5:0 abgestaubt (36. Minute).

  • 37. Minute: der Hetlinger Goalie kann nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld im "1 gegen 1" parieren
  • 38. Minute: eine flache Hereingabe von rechts wird in höchster Not zur Ecke geklärt
  • 40. Minute: ein Schnittstellenpass führt erneut zum "1 gegen 1" und diesmal schiebt der stürmer souverän ein - 6:0
  • 45. Minute: ein langer Paß aus der Innenverteidigung führt nach zwei Direktpässen zu einem abgewehrten Abschluß, welchen der ursprüngliche, durchgelaufenen Passgeber zum 7:0 nutzt
  • 54. Minute: erneut ein langer Paß aus der Innenverteidigung wird per Heber auf die Latte gesetzt
  • 58. Minute: ein Angriff über links wird mit einem scharfen Pass durch den Strafraum abgeschlossen und zum 8:0 über die Linie gedrückt

In der 60. Minute gelang es den Hetlingern, sich mit Tempo in unseren Strafraum zu kombinieren. Ein Norderstedter Aussenverteidiger ließ sein Bein stehen, es gab den berechtigten Strafstoß und unsere Gäste nutzten die Chance für ihren Ehrentreffer. Auch in den folgenden Schlussminuten ging es munter hin and her. Das bessere Ende hatte jedoch die Eintracht für sich und erhöhte über den linken Flügel per Doppelschlag in der 66. und 67. Minute auf 9:1 und 10:1.

 

Fazit

Es ist wirklich schade, dass dem Schiri in der Schlussphase die Anerkennung für seine Leistung versagt und das gemeinsame Verabschieden beider Teams im Mittelkreis verhindert wurde. Aber die sehr fairen Jungs aus Hetlingen werden in den verbleibenden 3 Partien bestimmt noch das eine oder andere Mal punkten und dafür wünschen wir ihnen ganz viel Erfolg.

 

Unsere Eintracht ist ihrerseits nach zwei etwas (!) schwächeren Spielen nun definitiv wieder in der Spur. Dabei gaben die Trainer heute einigen Jungs Spielpraxis, welche in den vergangenen Pflichtspielen nicht ganz so häufig zum Einsatz kamen. Und wir haben jetzt bereits 2 Partien in Folge kein Gegentor nach Eckball bekommen. Offensiv haben wir zwei echte Hattricks gesehen und besonders die Torerfolge nach dem hellwachen Nachsetzen bei abgewehrten Bällen waren auffällig. Nun wird wieder eine Woche fleißig trainiert, um am kommenden Wochenende den nächsten Schritt in Richtung Oberliga-Quali zu machen...

 

 

 

30.10.2016 Testspiel "Eintracht Norderstedt 3 : 1 Grün-Weiß Harburg"

Das Team von Stützpunkttrainer Helge ist insbesondere für sein sehr gepflegtes Kurzpassspiel bekannt, welches bereits bei diversen Hallenrunden für Aufsehen gesorgt und wo m.E. nur die manchmal suboptimale Chancenverwertung absolute Spitzenplatzierungen verhindert hat. Grün-Weiß Harburg ist mit optimalen 9 Punkten, darunter ein 2:1-Sieg gegen das Top-Team aus Lohbrügge, in die Landesliga-Gruppe 1 gestartet, musste zuletzt jedoch eine deuliche 1:7-Heimschlappe gegen Niendorf hinnehmen. Für die Gäste war es der erste Auftritt seit 3 Wochen und wir durften uns auf eine sehr faire, ausgeglichene Partie freuen.  

1. Halbzeit

Nachdem Norderstedt in der 1. Minute nach einem Flachpass am langen Posten eine sehr gute Einschußchance vergab, machten sich unsere Jungs in der Folge das Leben selber schwer. In der Defensive waren wir in der Folge überfallartigen Offensivpressingaktionen der Gäste mehrfach nicht passsicher und in der Offensive schlugen wir die Hereingaben entgegen der trainierten Abläufe oftmals zu unpräzise und hoch  vor das Tor. Die Grün-Weißen brachten ihrerseits konsequent 10 Spielern hinter den Ball und verengten so geschickt die Räume sowie stellten die Paßwege zu. Harburg suchte sein Heil in schnellen, jedoch seltenen Gegenstößen und kam im ersten Durchgang zu keinem Abschluß. In der Folge eines zentral von der Strafraumgrenze über den rechten Winkel geschossenen Freistoß in Minute 23 wurde die Eintracht dann ihrerseits endlich zwingender. Während man in der 25. Minute nach einem Eckball noch erfolglos Strafraumgewühl-Flipper spielte, war es dann 5 Minuten später soweit. Ein starker Diagonallpaß aus der Mittelfeldzentrale brachte den rechten Außenstürmer ins Spiel, welcher den Ball ersprintete und schön in die Mitte passte. Dort wurde der Mittelstürmer im ersten Versuch noch geblockt, stocherte die Pille dann jedoch nach Rückeroberung des Balls und erneutem Pass am kurzen Pfosten über die Linie. Bei dieser 1:0-Führung blieb es trotz zweier weiterer, guter Chancen nach einem Angriff über den linken Flügel und einem spektakulären Drehschuß von der Strafraumkante in der 34. Minute.

 

2. Halbzeit

Das Team brauchte trotz 9 Wechseln nur eine kurze Anlaufphase und kam ab der 40. Minute zu einigen Abschlüssen und Ecken, bei welchen sich der Gästekeeper auszeichnen konnte. Doch beim schnellen Direktpass-Angriff in der 16. Minute wäre er machtlos gewesen, der Ball landete aber scheppernd am rechten Pfosten. Nur eine Minute später landete die Pille nach einem Sprint über rechts am Außennetz. Wieder nur 2 Minuten später konnte der Ball auf der rechten Seite erobert werden, gelangte mit schnellen Pässen auf der anderen, linken Seite und der Schuß vom Strafraumeck flog nur Zentimeter über den rechten Winkel. In der 55. Minute dann endlich die mehr als überfällige Erhöhung: nach einer Folge von Direktpässen schlug der Ball aus 9 Metern halbrechts knallhart über dem Goalie zum 2:0 ein. Und in Minute 57 war der Pfosten erneut ein Grün-Weißer, denn ein Angriff über die linke Seite endete am rechten Innenpfosten. In der 67. Minute führte einer der selteten Harburger Entlastungsangriffe zu einem Freistoß, welcher sich aus 25 Metern in hohem Bogen über unseren Torwart zum 2:1-Anschluß in den Kasten senkte. Und plötzlich drohte ein komplett dominiertes Spiel zu kippen, denn unsere Jungs kamen plötzlich kurzzeitig ins Schwimmen und die Gäste zielten nur eine Minute später ganz knapp am langen Pfosten vorbei. Mit dem Schlusspfiff in der 71. Minute machte die Eintracht mit einem der schönsten Angriffe der Partie über die linke Seite, einem Pass in den Rücken der Abwehr und einem souveränen Abschluß aus 4 Metern den Sack mit dem hochverdienten 3:1 zu.

 

Fazit

Das war ein verdienter Sieg gegen geschickt verteidigende und gezielte Nadelstiche setzende Gäste. Das Norderstedter Team wird sich ganz sicher daran gewöhnen (müssen), dass viele Teams legitimerweise nicht mehr mit offenem Visier, sondern wie bspw. Elmshorn und Harburg diszipliniert und gut gestaffelt antreten. Vielen Dank an unsere sehr fairen, starken und netten Testpartner von Grün-Weiß Harburg!

 

 

 

23.10.2016 Testspiel "Eintracht Norderstedt 2 : 6 TSV Kronshagen (U15)"

Nach der Absage unseres ursprünglichen Gegners wartete nun mit dem punktverlustfreien Schleswig-Holstein-Liga-Spitzenteam aus dem Kieler Stadtteil Kronshagen ein echter Prüfstein auf die Jungs. Die SH-Liga ist unter der C-Regio-Nord angesiedelt und somit das Gegenstück zur Hamburger Oberliga, in welcher die Norderstedter U15 antritt. Die Favoritenrolle war also ganz klar vergeben, denn wir durften uns auf einen technisch-taktisch starken, körperlich überlegenen und sehr dynamischen Testspielpartner freuen.  

1. Halbzeit

Die Kieler erwischten in der 2. Minute nach einer zu kurz und in die Mitte abgewehrten Ecke einen Blitzstart zum 0:1 und konnten in der Folge zweimal über den starken Rechtsaußen mit der Nr. 9 (13. Minute selber/ 20. Minute per Flachpass in die Mitte) sowie einmal per Schnittstellenpass auf einen blanken Mittelstürmer auf ein verdientes 0:4 stellen (20. Minute). Ausschlaggebend hierfür war das bemerkenswert wuchtige, gedankenschnelle Überzahlpressing der Weißen. So bekamen wir einfach keine Ruhe und Struktur in unser Spiel, denn die Gegner standen den Jungs ständig auf den Pantoffeln. In der 21. Minute kam dann die Eintracht nach Balleroberung zum ersten und direkt vielversprechenden Torabschluß, welcher jedoch knapp am linken, langen Posten vorbeistrich. Und gleich eine Minute später flog das nächste Ding vom linken Strafraumeck knapp über den rechten Torgiebel. In der 35. Minute gab es endlich auch eine schöne Direktpaßkombination der Gastgeber, welche auch zu zwei Abschlüssen führte - jedoch erst gehalten und dann vorbei. Das sah doch in den letzten 15 Minuten der 1. HZ schon vielversprechend aus...

 

2. Halbzeit

Die Coaches brachten nach der Pause alle sieben angesichts vier ferienbedingter und einer krankheitsbedingter Absage sowie zweier Verletzungen während des Aufwärmprogramms verbliebenen Auswechselspieler. Doch statt einer zu befürchtenden Kaltstartphase begann die Eintracht nun ihrerseits, den Gegner zu jagen und in der 8. Minute strich ein Norderstedter Freistoß nur Zentimeter über die Latte. Anschließend gab es zwar in der 11. Minute noch den Schreckmoment eines frei stehend neben den Kasten zielenden Kielers zu überstehen, aber unsere Jungs gestalteten mit toller Moral die 2. Halbzeit erfreulich offen. Insbesondere in der Mittelfeldzentrale konnte nun ein Gleichgewicht hergestellt werden, welches dem Spiel der Gäste viel von seinem Druck nahm. So gewann in der Folge auch die Abwehrreihe deutlich an Stabiltät. Außerdem schaffte nun die Eintracht in Ballnähe konsequent mit viel läuferischem Aufwand jene Überzahl, welche in Durchgang 1 noch den Kielern vorbehalten war.

 

Und so erzielte Norderstedt in Minute 21 nach einer schönen Kombination über links (lt. Kronshagener Coach leicht abseitsverdächtig) per Nachschuß das vielumjubelte 1:4. Dann waren wieder die Gäste dran und unser Keeper lenkte den Abschluß nach einem durch die Schnittstelle gesteckten Paß zur Ecke. Diese wurde in der 22. Minute per wuchtigem Kopfball ins kurze Eck dazu genutzt, den alten Abstand zum 1:5 wieder herzustellen. Weiter ging es nun hin und her, bis Norderstedt in der 29. Minute mit einem tollen Diagonalpass aus der Mittelfeldzentrale den nach innen ziehenden Rechtsaußen auf die Reise schickte, welcher unhaltbar flach ins lange Eck zum 2:5 abschloß. In der letzen Spielminute konnten unsere Gäste dann erneut nach einem Eckball, in den letzten Wochen nun wahrlich nicht unsere Kernkompetenz, per Kopf vom zweiten Pfosten den 2:6-Schlußpunkt setzen.

 

Fazit

Zusammenfassend muss man sagen, dass sich Norderstedt in einer sehr fairen Partie gegen einen starken Gegner wirklich gut verkauft hat. Die erste Hälfte gehörte ganz klar der SH-Liga-U15, während sich Norderstedt mit einem tollen 2. Durchgang in die Partie zurückmeldete. Ohne den bärenstarken Kieler Kapitän mit der Nr. 3 hätten es vielleicht sogar noch mehr Tore für die Eintracht sein können. Der Sieg der Gäste war jedoch zweifellos verdient. Und für das Norderstedter Team war es weitere, wertvolle Spielpraxis und Erfahrung auf dem Weg in die Oberliga. Unser Dank gilt den netten Gästen und dem Kronshagener Spielervater, welcher freundlicherweise als Schiri eingesprungen ist.

 

 

 

15.10.2016 Testspiel "Eintracht Norderstedt 7 : 1 Germania Schnelsen"

Heute traf die Eintracht in der ersten Partie der Ferien-Testpielserie auf den Landesligisten Germania Schnelsen von Coach Tom mit unserem ehemaligen Mannschaftskameraden Davidson. Die Germanen hatten einen schwierigen Start in die Punktserie und kämpfen nun in ihrer sehr ausgeglichenen Gruppe gegen den Abstieg. Unter der Woche konnten sie sich beim deutlichen 9:1 Testspielsieg gegen den Bezirksligisten aus Lurup ein wenig die Schwermut von den der Fußballseele ballern und gleichzeit eine kleine Revanche für das Pokalaus ihrer Zweitvertretung nehmen.

 

1. Halbzeit

Norderstedt legte einen Blitzstart hin und kam bereits in den ersten 90 Sekunden zu 2 Riesenchancen sowie noch in der 2. Minute nach einer Ecke zur 1:0-Führung. In der 4. Minute gelang nach schnellem Umschaltspiel "Balleroberung Innenverteidigung, schnelle Weiterleitung auf den 6er, Paß auf den Stürmer, Abschluß, gehalten, Nachschuß Stürmerkollege" das 2:0, bevor dann Germania in der 5. Minute plötzlich fast aus dem Nichts zu einem Lattentreffer kam. Dies war so etwas wie der Wendepunkt und die 1. Halbzeit war in der Folge ausgeglichen. Unsere Gäste kamen, ebenfalls nach einem Eckball, aus kurzer Entfernung völlig blank per Kopf zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 2:1-Anschlußtreffer (14. Minute). Man sah im 1. Durchgang auf Norderstedter Seite in allen Mannschaftsteilen in einigen Szenen, dass diese Formation so noch nie zusammengespielt und einige Kicker bislang wenig Punktspieleinsatzzeit hatten. Vor diesem Hintergrund können sowohl Automatismen noch nicht greifen als auch die Aktionssicherheit noch nicht vorhanden sein. Wettkampfzeit ist einfach für die Entwicklung aller Jungs furchtbar wichtig.

 

2. Halbzeit

Wie immer in Testspielen wechselte die Eintracht das komplette Team zur Halbzeit aus, um so 22 Spieler des 24er Kaders zum Einsatz zu bringen. Heute hatten die frischen Jungs zunächst Schwierigkeiten, gegen bereits auf Betriebstemperatur laufende Gäste in das Spiel zu finden. Daher begann der 2. Durchgang mit einer optischen Überlegenheit der Schnelsener. Norderstedt fand sich jedoch recht schnell wieder besser zurecht, suchte dann ab der 43. Minute sein Heil überwiegend in langen Bällen und so fielen die nächsten Treffer folgerichtig aus ruhenden Bällen:

  • 50. Minute: Kopfball nach Ecke - 3:1
  • 57. Minute: Kopfballvorlage + Kopfball nach starkem Freistoß aus dem rechten Halbfeld - 4:1

Nun begann die Partie auf Grund schwindener Kräfte etwas geknickt wirkender Schwarz-Weiß-Blauer allmählich zu kippen. Die Eintracht kam daher in den Schlußminuten auch zu Treffern aus dem Spiel heraus:

  • 66. Minute: Angriff über links, Paß auf den Mittelstürmer, Schußfinte, Haken, Abschluß aus 6 Metern - 5:1
  • 69. Minute: Tempoangriff über rechts, zwei direkte Pässe, dann auf den Mittelstürmer, welcher aus spitzem Winkel flach ins linke Eck verwandelt - 6:1
  • 70. Minute: unser Linkaußen ballert die Pille vom linken Strafraumeck in den rechten Torgiebel - 7:1

Fazit

Unsere Testpartner aus Schnelsen haben sich in einem sehr fairen, souverän gepfiffenen Spiel teuer verkauft und das Ergebnis ist in der Schlußphase zu hoch ausgefallen. Wir wünschen Euch ganz viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt und freuen uns auf ein Wiedersehen.

 

 

 

08.10.2016 Landesliga 5. Spieltag "FC Elmshorn 1 : 3 Eintracht Norderstedt"

In der souverän geführten 1. Halbzeit hätten sogar mehr Treffer fallen können (0:3). - In der deutlich schwächeren 2. Halbzeit zielten die Jungs mehrfach auf den Keeper der Gastgeber und ermöglichten ihrerseits Elmshorn unglücklich deren einzigen Torschuß der gesamten 70 Minuten (1:3). - Ende.  

01.10.2016 Landesliga 4. Spieltag "FC St. Pauli (NLZ) 5 : 2 Eintracht Norderstedt"

Im zweiten Spiel gegen ein Nachwuchsleistungszentrum innerhalb einer Woche erwischten unsere Jungs gegen den Tabellennachbarn einen gebrauchten Tag. Diese Niederlage gegen eine gute Truppe in sehr angenehmer Atmosphäre war dabei in erster Linie hausgemacht, denn Norderstedt konnte lediglich 10 Minuten zum Ende der ersten Halbzeit an die beherzte Vorstellung des letzten Wochenendes anküpfen.  

Quelle der Fotos: Facebook-Seite der U14 des FC St. Pauli & Wolfgang Völzke

Die Bedingungen waren wieder klasse. Frühherbstlicher Sonnenschein begrüßte auf Spieler- und Elternseite viele alte Weggefährten im Hamburger 2003er Jugendfußball unterschiedlichster Clubs wie bspw. Paloma, Sperber, Walddörfer,  Victoria, HSV, Niendorf, SCALa, Eidelstedt, Teutonia 10 oder ETV und auch Trainer anderer Clubs wie Cordi oder Elmshorn fanden den Weg auf die Anlage am Brummerskamp. Unsere Eintracht war ihrem Namen enstprechend mit allen 24 Jungs plus Eltern, Geschwister und Freunden angereist. Die Stimmung auf und neben dem Platz war im Gegensatz zu den letzten beiden, teilweise doch etwas hitzigen Duellen zwischen diesen Teams durchweg sportlich positiv - klasse! So soll es sein und so macht es einfach Spaß.

 

1. Halbzeit

Der Norderstedter 18er Kader war im Vergleich zum HSV-Spiel neben dem Ersatzkeeper lediglich auf 2 Positionen klassenreisenbedingt verändert worden und die Startelf entsprach bis auf eine Position der des Vorwochenendes. Trotzdem fehlte irgendwie dieser Biß, welcher die Jungs in den ersten drei Punktspielen ausgezeichnet hatte. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin und die größte Gefahr ging bei Feldvorteilen der Gastgeber zunächst von Ecken aus.

  • 5. Minute: erste knifflige Szene nach St. Pauli-Ecke, als unser Torwart einen Ball aus dem tornahen Gewühl sicher fangen konnte.
  • 7. Minute: Ecke Norderstedt wird auf den 11er-Punkt abgewehrt, wo unser Spieler sich statt direktem Abschluß für die Annahme entscheidet und ein Paulianer so den Ball im letzten Moment wegspitzeln kann.
  • 8. Minute: Ecke St. Pauli fliegt durch Freund und Feind durch den Strafraum, setzt einmal auf und landet ohne weitere Berührung zum 1:0 im langen Eck.

Zwar kamen unsere Kicker in der 10. Minute mit einem Fernschuß 70 cm über den Giebel zu ihrem ersten Torabschluß, aber die Braunen dominierten, da sie sich fast jeden zweiten Ball sichern konnten. Mangels Anspielalternativen war außerdem unser Passspiel ungewohnt fehlerbehaftet. In der 15. Minute tanzte dann ein St. Paulianer auf dem linken Flügel zwei Norderstedter aus, passte flach vor das Tor und ein eigener Verteidiger schob die Pille aus 3 Metern unglücklich zum 2:0 ein. Nach je einer Fernschußchance auf beiden Seiten kam es zu einer seltenen Szene, als der Schiri nach zu langem Ballhalten des Torwarts auf Freistoß für Norderstedt auf der Strafraumlinie entschied, welcher dann aber, wenn auch knapp, das Gehäuse verfehlte. Und so waren es erneut wir Gäste, welche in der Minute 25 ein Gastgeschenk schnürten. Ein Innenverteidiger übersah beim Querpaß auf seinen Innenverteidiger-Kameraden, dass dieser zugestellt war, der Kiezkicker schnappte sich den Ball, ging alleine aufs Tor zu und schob locker zum 3:0 ein. Würde es heute ein Debakel geben?

 

Nein, denn die Eintracht war plötzlich hellwach! Jetzt klappte das Gegenpressing und in der 29. Minute konnte der Pechvogel vom 3:0 einen Zweikampf im Zentrum ganz stark für sich entscheiden, der Ball wurde gedankenschnell per Chip in den Strafraum weitergeleitet, wo unser Mittelstürmer den herauslaufenden Torwart souverän per Heber zum 3:1 überwinden konnte. Und es ging mit erfolgreichem Offensivpressing weiter, in dessen Folge direkt nach Ballgewinn eine wahre Fernschußgranate nur knapp über den Torwinkel der Gastgeber strich (31. Minute). Erneut nach einem erzwungenen Ballgewinn wurde nur eine Minute später der Ball über rechts in den Strafraum gebracht und auf unseren Stürmer gepasst. Dieser schirmte das Leder in der Bedrängnis ganz stark mit dem Körper ab und verwandelte nach 180-Grad-Drehung von der Torraumecke aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 3:2. Zum Pausenpfiff schien nach einem Stotterstart nun wieder alles möglich.

 

2. Halbzeit

Der Norderstedter Anhang erhoffte sich für die zweiten 35 Minuten einen Auftritt ihrer Roten mit breitem Kreuz und eine Fortsetzung der letzten 10 Minuten des 1. Durchgangs. Allerdings hatten sich stattdessen die Gastgeber ihrerseits wieder gefangen und konnten so den Druck von ihrem Tor weghalten. Ferner verbuchten sie in der 10. Minute die erste Großchance, als nach einem Angriff über links mit präzisem Zuspiel und Abschluss nur eine Torwartparade den Treffer ins kurze Eck verdinderte. Eine Minute später war es dann passiert, als ein Norderstedter beim Rückpass mehr auf den Ball trat als diesen schoss, der St. Paulianer den so viel zu kurz geratenen Ball am herausstürmenden Torwart in Richtung Kasten vorbeischob und der verzweifelte Rettungsversuch des Verteidigers im eigenen Tor landete: 4:2. In der 13. Minute ermöglichte ein weiterer Stockfehler einen Abschluß der Gastgeber, welcher jedoch haarscharf vorbeistrich, bevor die Kiezkicker dann in der 14. Minute mit einem Pieke-Schuß aus dem rechten Strafraumeck den Deckel draufmachten. Es gab noch einige weitere Einschußchancen und Freistossmöglichkeiten (22./26. Minute) auf beiden Seiten sowie einen St. Paulianer 20-Meter-Lattenkracher (28. Minute), aber es blieb letztendlich beim verdienten 5:2.

 

Fazit

Der FC Eintracht Norderstedt konnte heute erstmals in der Punktrunde sein Leistungspotenzial nicht abrufen und der Gegner nutzte dies gekonnt. So eine Leistungsdelle ist jedoch ein ganz normaler Bestandteil des Lern- und Entwicklungsprozesses. Ferner wurde heute deutlich, dass insbesondere im Jugendfußball bzgl. Sicherheit, letzter Power und Wettkampfroutine die regelmäßigen und über Kurzeinsätze hinausgehenden Spielzeiten in der Kaderbreite alternativlos sind. Und so haben unsere Trainer bereits von langer Hand geplant die nächste Phase der Mannschaftsentwicklung auf den Weg gebracht, unter anderem mit 3 hochklassigen Testspielen in den Ferien. Uns stehen weitere spannende Wochen und Monate bevor...

 

 

 

25.09.2016 Landesliga 3. Spieltag "Eintracht Norderstedt 3 : 6 Hamburger SV (NLZ)"

Am Sonntag traf die Eintracht auf den ebenfalls mit 2 Siegen gestarteten Staffelfavoriten aus dem Nachwuchsleistungszentrum des HSV. Dies war nach den beiden deutlichen Auftaktsiegen eine weitere, echte Standortbestimmung für unser junges Team. Es wurde vor 156 (!) handgezählten, begeisterten Zuschauern (+Kinder) ein grandioses Match der Norderstedter, welche ihre 2:0-Halbzeitführung jedoch nicht ins Ziel bringen konnten. Die Partie kippte leider im Nachgang einer Situation, welche man auch anders hätte bewerten können. Zu guter Letzt unterlag das Team gegen die wie ausgewechselt aus der Pause gekommenden Gäste deutlich zu hoch.  

1. Halbzeit

Norderstedt zeigte mit einem Flankenlauf über die rechte Seite und einem Kopfball über das Tor bereits in der 1. Spielminute, dass man sich keineswegs hinten reinstellen würde. Nach einem zentral abgefangenen Ball mit einem Abschluss ohne Druck (3. Minute) und einem HSV-Dropkick mit Norderstedter Glanzparade im direkten Gegenzug entwickelte sich ein rasantes Spiel mit einem Chancenplus für die Eintracht.  In der 20. Minute ging unser linker Flügelstürmer bis zur Grundlinie, brachte den Pass in die Mitte und unser Mittelstürmer drückte diesen zur vielumjubelten 1:0-Führung über die Linie. Und nun ging es richtig los...

  • 21. Minute: 16-Meter-Kullerball des HSV dreht sich an den Außenpfosten
  • 22. Minute: der HSV kommt nach Norderstedter Ballverlusst zu einem knackigen Abschluss - toll gehalten
  • 23. Minute: der HSV verschläft die Passannahme, unser Linksaußen schnappt sich den Ball, bricht durch und der HSV-Keeper wehrt die Kugel im linken, kurzen Eck in hohem Bogen an den rechten Pfosten ab
  • 24. Minute: Ecke Norderstedt, Kopfball, Latte
  • 29. Minute: der Norderstedter Stürmer stellt zentral den Körper rein, sichert so den Ball, geht auf das HSV-Tor zu, 2-Meter-Querpass auf den mitgelaufenen Kameraden, ein Schlenker, Abschluß, 2:0
  • 31. Minute: Fernschuss Norderstedt nach schnellem Umschaltspiel - gehalten
  • 31. Minute: Norderstedt völlig frei über rechts, aber links vorbei
  • 33. Minute: Norderstedt nach Flügellauf und Querpass 5 Meter frei vorm Tor, aber überhastet nicht voll getroffen und gehalten
  • 34. Minute: wieder eine Norderstedter Superchance frei aus 6 Metern, aber gehalten.
  • 35. Minute: ausnahmsweise einmal der HSV, aber der Norderstedter Innenverteidiger blockt den Schuss 2 Meter vor dem Tor
  • 35. Minute: im direkten Gegenzug wird die Konterchance der Eintracht knapp vergeben

Diese ersten 35 Minuten waren der helle Wahnsinn und der Hamburger SV konnte sich bei seinem starken Schlussmann bedanken, dass der Rückstand nicht noch etwas höher ausgefallen war. Ich habe in meinen fast 8 Jahren Jugendfußball noch kein Match gesehen, in welchem ein Nicht-Nachwuchsleistungszentrum einem Nachwuchsleistungszentrum derart die Stirn geboten hat. Die Defensive war extrem aufmerksam und erfolgreich, das Mittelfeld schmiss sich in jeden Passweg und Zweikampf, das Passspiel war trotz weniger Kontakte sehr präzise, das Spiel ohne Ball war jederzeit präsent und die Offensive brannte ein Feuerwerk ab. Überall sah man Zuschauer, die einfach nur ungläubig den Kopf schüttelten.

 

2. Halbzeit

Der HSV kam mit viel Schwung in den 2. Durchgang und bereits in der 37. Minute schoss "zur Begrüßung" ein gefährlicher Diagonalball durch den EN-Strafraum, welcher jedoch von zwei HSVern knapp verpasst wurde. Die kleinen Rothosen bauten in der Folge einen enormen Druck auf und es gab nur noch vereinzelte Norderstedter Einschusschancen (42./43.Minute), denn der Gäste-Coach hatte seine Abwehrformation zum Seitenwechsel umgestellt und deutlich stabilisiert. In der 46. Minute konnte dann der HSV einen Einwurf der Gastgeber erobern, schnell in die Spitze spielen und Norderstedt den Stürmer erst in letzter Not regelwidrig stoppen. Elfer? Ganz knapp „nein“, doch der mit Abstand beste, erst im Sommer von Hoisbüttel gewechselte HSVer schlenzte die Kugel von der 16-Meter-Linie direkt neben den Pfosten zum 2:1-Anschlußtreffer. Puuuuh, das würden noch lange 24 Minuten werden…

 

Im Anschluß an einen weiteren, gefährlichen HSV-Freistoß folgte dann in der 51. Minute die bereits angesprochene Schlüsselszene des Spiels. Ein langer, hoher Ball kam über die Abwehrkette des HSV auf unseren Stürmer, welcher nur von einem Gegenspieler mit 3 Metern Abstand verfolgt wurde. Aber 35 Meter vor dem Tor rammte ihn der Keeper mit offener Sohle auf den Oberschenkel und anschließendem Bodycheck um. Für diese Notbremse als letzter Mann gab es die gelbe Karte, unser bis dahin großartig aufspielender Stürmer und Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0 musste nach mehrminütiger Behandlungspause verletzt das Spielfeld verlassen und sein Einsatz am Samstag gegen St. Pauli ist akut gefährdet. Und statt des fast sicheren 3:1 konnte die Eintracht direkt im Anschluß einen Ball im eigenen Strafraum nicht klären und kassierte den 2:2-Ausgleich. Fußball kann grausam sein.

 

Die tapferen Gastgeber waren nun doch merklich angeknockt, der HSV konnte das Spiel in der Folge wieder unter Kontrolle bringen und mit 2:4 in Führung gehen. In der 69. Minute gab es dann noch einmal Hoffnung, als ein Norderstedter Freistoss aus dem rechten Halbfeld im Strafraumgetümmel zum 3:4-Anschlußtreffer versenkt wurde. In einer tumultartigen Szene versuchten die Norderstedter anschließend gegen den körperlichen Widerstand der Rothosen den Ball möglichst schnell zum Anstoßpunkt zu bringen, um sich in den letzten Minuten wenigsten noch mit einem Punkt zu belohnen. Aber es sollte nicht sein, denn der Bundesliganachwuchs in Person des bereits angesprochenen 11ers nutzte sehr gekonnt die nun noch offensivere Grundordnung der Eintracht zu 2 weiteren Treffern in der Nachspielzeit. So krönte der Junge nicht nur seine eigene sondern darüber hinaus die bärenstarke 2. Halbzeit des gesamten HSV. So wollen wir das jetzt auch endlich einmal von der 1. Herren sehen, am besten gleich am nächsten Wochenende bei der Hertha ;-)

 

Fazit

Zwei tolle Mannschaften, ein souveräner Schiedsrichter, begeisterte Zuschauermassen und spätsommerliches Wetter haben uns ein wunderbares Fußballspiel beschert. Während die Gastgeber mit einer großartigen Vorstellung den 1. Durchgang bestimmten, haben unsere Gäste die Partie in der 2. Halbzeit in beeindruckender Manier herumgerissen. Aus Norderstedter Sicht gibt es keinen Grund sich zu grämen, denn auf diese Leistung kann man stolz sein und ganz sicher aufbauen. Es dürfte wenige Teams im HFV geben, die sich mit dem HSV auf ein Match mit offenem Visier einlassen. Unsere Jungs dürfen sich nun auch bereits am kommenden Samstag mit dem zweiten Dominator des 2003er Jahrgangs, dem Nachwuchsleistungszentrum des FC St. Pauli messen. Diese Aufgabe ist ganz sicher nicht weniger anspruchsvoll und spannend. Wir freuen uns...

 

 

 

17.09.2016 Landesliga 2. Spieltag "SC Victoria 0 : 12 Eintracht Norderstedt"

DER WAHNSINN GEHT WEITER! Am Samstag führte uns die Mission "Oberliga possible" auf die schöne Anlage am Lokstedter Steindamm. In unser zweiten von neun Landesliga-Partien ging es gegen den nach den Nachwuchsleistungszentren am stärksten eingeschätzten Mitbewerber um die Aufstiegsplätze. Somit war dies für beide Teams ein wegweisendes "6-Punkte-Spiel" und wir freuten uns auf ein Wiedersehen mit unseren Freunden von Vici.  

1. Halbzeit

Während der 18er Kader im Vergleich zum 1. Spieltag auf 5 Positionen verändert wurde, vertrauten die Coaches vor dem Hintergrund der Bedeutung der Partie folgerichtig auf die Start-11 des Nienstedten-Spiels. Und diese rechtfertigte das Vertrauen mit einem extrem griffigen Blitzstart, denn bereits in der 4. Minute wurde eine auf den Elfmeterpunkt abgewehrte Ecke hoch-zentral zum 1:0 eingeschossen. Nach weiteren guten Kombinationen sowie dem 2:0 nach gelupftem Paß, hereingestelltem Mittelstürmer-Körper und Volleyabnahme (12. Minute) konnte der Vici-Goalie sein Team zwische  der 13. und 15. Minute mit 3 absoluten Weltklasse-Paraden aus kürzester Distanz zunächst vor weiterem Schaden bewahren. Trotzdem brachten in einer einseitigen Partie erneut zwei nicht vollständig geklärte Eckbälle (19./23. Minute) sowie ein auf Strafraumeckhöhe durchgebrochener Stürmer mit unhaltbarem Abschluß ins lange Eck (29. Minute) bereits im ersten Durchgang die vorzeitige 5:0-Entscheidung. Während die Eintracht sogar noch weitere, gute Gelegenheiten hatte, konnten unsere überaschenderweise mit Dreierkette agierenden Gastgeber bei ihren beiden Strafraumannäherungen keinen eigenen Torabschluß verbuchen.

2. Halbzeit

Erneut brachten zunächst zwei Ecken Torgefahr, bevor dann ein Torabstoß direkt bei unserem Mittelstürmer landete. Dieser kreierte per uneigennütziger Ablage auf seinen mitgelaufenen Kameraden eine 100%ige Chance, welche in der 39. Minute zum 6:0 verwertet wurde. Waren die ersten Minuten des 2. Durchgangs noch vergleichsweise zerfahren und unpräzise, so nahmen die Norderstedter Jungs ab der 42. Minute wieder richtig Fahrt auf und fuhren aus einer durch gnadenloses Gegenpressing unterstützten, bombensicheren Abwehr herrliche Angriffe in verschiedensten Variationen. Von einem zurückgelegten, in den Winkel gehämmerten Ball über Diagonalpässe vom Flügel ins Zentrum bis zu Tempo-Dribbel-Pass-Kombinationen von Box zu Box war alles dabei. Der Widerstand der Blau-Weißen war dann auch irgendwann gebrochen und die Eintracht schraubte das Ergebnis auf ein nie für möglich gehaltenes 12:0. In den Schlußminuten konnte sich Victoria schließlich doch noch befreien und kam in der 64. Minute zum ersten Torabschluß, welcher jedoch deutlich über den Kasten flog. In der Nachspielzeit gab es nach der einzigen Norderstedter Abwehr-Unkonzentriertheit der gesamten Partie einen unbedrängten Victoria-Torschuß aus 10 Metern, aber es sollte heute einfach nicht sein: knapp vorbei und Schlußpfiff.

 

Fazit

Das war für unseren riesigen Fan-Troß ein wirklich toller Fußball-Vormittag gegen einen einfach sympatischen, heute jedoch chancenlosen Gegner. Aber Victoria wird in den nächsten Wochen definitv zeigen, was eigentlich in ihnen steckt. Unsere Eintracht befindet sich natürlich ebenfalls noch am Anfang der Entwicklung, scheint jedoch weiterhin auf einem guten Weg zu sein. Nun arbeitet das Funktionsteam wieder eine Woche mit 4 Trainingseinheiten fleißig mit den Jungs an der Weiterentwicklung und am Finetuning für die große Herausforderung gegen das punktverlustfreie Nachwuchsleistungszentrum des HSV.

 

 

 

14.09.2016 Testspiel "VfL Lohbrügge 2 : 9 Eintracht Norderstedt"

Nach dem Pflichtspiel ist vor dem Testspiel. Heute galt es zunächst einmal mit einer kombinierten Kleinbus- und Privatanreise pünktlich durch den Berufsverkehr von Norderstedt nach Lohbrügge zu kommen, um dann ohne Ergebnisfokussierung Trainingsinhalte im Spielbetrieb zu testen und Abläufe zu automatisieren. Dabei wurde auf 5 Jungs, davon 4 aus der Punktspiel-Start-11 vom 10:0-Sieg gegen Nienstedten, verzichtet. Diese trainierten zeitgleich bei der U15.  

Die Partie gegen das HFV Top5-Team aus Lohbrügge begann mit brenzligen Situationen vor beiden Toren und die Eintracht vergab in den ersten 5 Minuten drei (!) 100%ige Torchancen. In der Folge entwickelte sich eine Partie mit leichten Norderstedter Vorteilen, welche per 18 Meter-Distanzschuß in eine 1:0-Führung umgemünzt wurden. Wie bereits am vergangenen Wochenende schien unseren Jungs die Trinkpause jedoch nicht ganz so gut zu bekommen, denn auch heute konnten sich die Gastgeber im Anschluß ab Minute 20 optische Feldvorteile erspielen. Zwingendes kam dabei jedoch nicht heraus und so ging es mit einer knappen Gästeführung in die Halbzeit.

Was dann mit Beginn der 2. Halbzeit geschah, das sorgte auf allen Seiten für ungläubiges Kopfschütteln. Die Eintracht forcierte das Gegenpressing, Lohbrügge leistete sich Fehler in der Ballverarbeitung und ging bei sommerlichen Temperaturen nicht mehr jedem Pass entgegen, während die Norderstedter Abschlüsse vermehrt aufs obere Drittel des großen Tores abgefeuert wurden. So leitete ein von unserem Mittelstürmer antizipierter Torwartabstoß ein Feuerwerk ein, welches binnen 20 Minuten zu einer 8:0-Gästeführung führte. Unglaublich... Als der VfL dann aus unserer Sicht etwas unglücklich trotz eines verletzten Kickers weiterspielte, konnten sie die für einen Moment kollektiv indisponierte Defensive ausspielen und ebenfalls einnetzen. Dem folgte dann nach einer Ecke das zweite Tor für Lohbrügge, bevor Norderstedt den Schlußpunkt zum 9:2 setzen konnte.

 

Dieses Ergebnis, so schön es auch ist, sollte man nicht überbewerten. Es war für beide Mannschaften nur ein Testspiel und die Partie gewann natürlich im 2. Durchgang eine unerwartete Eigendynamik. Wir bedanken uns beim tollen Team aus Lohbrügge für den Test und wünschen Ihnen alles Gute für die kommenden Pflichtspiel-Aufgaben. Wir sehen uns hoffentlich und ganz bestimmt bald wieder! Gute Besserung unseren drei angeschlagenen Spielern.

 

 

 

11.09.2016 Landesliga 1. Spieltag "Eintracht Norderstedt 10 : 0 SC Nienstedten"

Am heutigen Sonntag spielten wir unser erstes Landesliga-Spiel auf dem neu verlegten Kunstrasenteppich "Garstedt 3" in unseren brandneuen Trikots des DVAG Büros von Antonio Callea. Wir freuten uns alle auf ein spannendes Spiel gegen ein spielstarkes Nienstedten. Auch die Elbvorörtler brannten nach dem verlorenen Staffelendspiel aus dem Herbst 2015 sowie dem Drittrunden-Aus im Pokal 2015/16 sicher auf eine Revanche. Und dann haut die Eintracht gegen einen ernsthaften Mitbewerber um einen der 3 Aufstiegsplätze hinter den Nachwuchsleistungszentren einfach mal ein nie gefährdetes 10:0 raus, Wahnsinn!  

Aber zurück auf Anfang: am Freitag ließ der Coach seine für Sonntag geplante erste 11 gegen ihre Mannschaftskameraden spielen. Die "Reserve" ging zwischenzeitlich mit 4:0 in Führung und konnte sich mit 6:4 durchsetzen. Das zeigt einmal mehr unsere Stärke in der Breite und dass nicht nur im Theater eine missglückte Generalprobe ein gutes Omen für die Premiere sein kann.

 

Apropos Kadergröße, während Norderstedt eine mit 7 Mann prall gefüllte Ersatzbank hatte und weitere nicht in den heutigen Kader berufene Jungs zur Unterstützung angereist waren, konnte unser Gegner aus Nienstedten lediglich 11 einsatzfähige Spieler aufbieten. Das ist natürlich beim Tempo in der C-Landesliga ein Nachteil und verhindert auch taktische oder verletzungsbedingte Wechsel. Letztere waren heute erfreulicherweise auf beiden Seiten nicht notwendig. Die Zuschauer sahen ein extrem faires, von einem exzellenten Schiri geleitetes Spiel. Den Unparteiischen hatten wir uns noch am Sonntagmorgen kurzfristig organisieren müssen, nachdem dem Spiel niemand zugeteilt war. Danke an Paloma-Trainer Mo für den Kontakt und an Ricardo für den spontanen Einsatz. Zum in der Breite sehr starken Kader sei noch erwähnt, dass es natürlich auf der anderen Seite für das Norderstedter Trainerteam neben der sportlichen Weiterentwicklung der Truppe die größte Herausforderung sein wird, allen 24 Jungs die verdienten Einsatzzeiten zu geben.

 

1. Halbzeit

Das Spiel begann aus Norderstedter Sicht rasant. Bereits in der 4. Minute wurde eine Flanke von rechts per Kopf verlängert und volley zur 1:0-Führung verwandelt. Nur 2 Minuten später liefen 2 Angreifer nach einen Ballgewinn im zentralen Mittelfeld mit anschließendem langen Paß in die Tiefe alleine auf den Goalie zu und der Ballführende netzte zum 2:0 ein. In der 11. Minute ging es dann über den linken Flügel, aber die 100%ige nach dem Paß in die Mitte ging aus 5 Metern knapp am Gehäuse vorbei. So dauerte es bis zur 22. Minute, bis der gute Gästekeeper einen Abschluss nach Schnittstellenpass zunächst noch abwehren konnte, sich dann aber die scharfe Hereingabe von links selber zum 3:0 in den Kasten klatschte. Eine Minute später konnte ein Verteidiger noch in höchster Not vor dem eigenen Kasten klären, bevor dann in der 24. Minute nach einer uneigennützigen Weiterleitung das 4:0 folgte. Es gab weitere gute Chancen für die Eintracht, während unsere Gäste lediglich einmal per harmlosen Distanzschuß in Tornähe kamen. In der 31. Minute fiel fast noch das 5:0, aber unser Stürmer setzte sich ein wenig zu robust ein. Dann war auch schon Schluß, denn der Schiedsrichter ließ die in meinen Zeitangaben berücksichtigte Trinkpause nicht nachspielen.

 

2. Halbzeit

  • 44. Minute: diesmal ging es wieder über rechts, der Verteidiger kann die Hereingabe nicht klären und der Stürmer verwandelt aus 5 Metern - 5:0
  • 46. Minute: langer Paß auf den linken Flügel, Diagonalpaß auf den vom rechten Flügel reinpreschenden Kameraden und 6:0
  • 47. Minute: Weitschuß vom rechten Strafraumeck in den linken Torwinkel zum 7:0
  • 51. Minute: Gewaltschuß volley aus vollem Lauf von der Strafraumkante 1 Meter übers Gehäuse
  • 55. Minute: Der Torwart klatscht einen 18-Meter-Freistoß nach vorne ab und per Abstauber zum 8:0
  • 55. Minute: Trinkpause und anschließend verliert die Eintracht für 5 Minuten ein wenig die Griffigkeit
  • 60. Minute: in den Strafraum kombiniert, Finte, Gegner liegt, Schuß ins lange Eck zum 9:0
  • 61. Minute: Kopie der 60. Minute, aber diesmal hält der Keeper
  • 63. Minute: Nächste Großchance, aber der Torwart hält erneut
  • 65. Minute: nach einen Tempolauf über den rechten Flügel und präzisen Paß wird ohne Gegenspieler der Torwart per Direktabnahme aus 5 Metern förmlich abgeschossen
  • 68. Minute: Abspielfehler antizipiert, Sprint zum rechten Pfosten, Paß in den Rücken der nicht vorhandenen Abwehr und aus 2 Metern zum 10:0 ins leere Tor

Fazit

Es wurden viele Tore und zahlreiche weitere, hier nicht erwähnte Torchancen geboten. Die Basis hierfür bildete eine extrem konzentrierte und disziplinierte Abwehrleistung in Verbindung mit einem Mittelfeld, welches bis auf 5 Minuten nach der 2. Trinkpause permanent Druck auf den Gegner ausübte. Die mit der Empfehlung von Testspielsiegen gegen Germania (3:2) und Elmshorn (10:2) angereisten und somit heute unter Wert geschlagenen, tapferen Nienstedtener kamen nie zur Ruhe. Sobald der Ball auch nur einen Meter vom Fuß sprang, rückten ihnen unsere Jungs in zahlenmäßiger Überlegenheit auf die Pelle und holten sich das Spielgerät - permanent und auf dem gesamten Feld! Dieses Spiel hat wirklich Lust auf mehr gemacht und so reisen wir schon am Mittwoch nach 2 weiteren Trainingseinheiten zum nächsten Test nach Lohbrügge, bevor es dann nach dem freitaglichen Abschlußtraining am Samstag bei Victoria erneut um Punkte geht. Zwei befreundete Teams mit vielen alten Weggefährten, auf die wir uns sehr freuen...

 

P.S. Das war erst das erste (!) Pflichtspiel und es steckt noch sooo viel mehr in diesem Team, auch wenn natürlich nicht jede Partie so einseitig verlaufen wird.

 

 

 

03.09.2016 Leistungsvergleich beim Walddörfer SV

Heute trafen wir im Modus "Jeder gegen Jeden" mit Hin- und Rückspiel à jeweils 20 Minuten auf das HFV-Top-3-Team Concordia, den Hansa Rostock-Bezwinger Niendorf sowie die mit einigen Jungs aus Poppenbüttel verstärkten Walddörfer. Es war ein fairer und sehr ausgeglichener Wettbewerb. Am Ende hatten drei Teams 5 Unentschieden und 1 Sieg zu verbuchen. Und unsere Gastgeber waren wohl die eigentliche, sehr positive Überraschung, denn sie haben ihren leicht favorisierten Kontrahenten äußerst couragiert und erfolgreich die Stirn geboten.

 

Tabelle

Platz Mannschaft Punkte Tore
1 Niendorfer TSV 8 6:4
2 Eintracht Norderstedt 8 4:3
3 Concordia Hamburg 8 2:1
4 Walddörfer SV 3 4:8

Begegnungen

Niendorf 0:0 Concordia
Norderstedt 1:0 Walddörfer
Niendorf 1:1 Norderstedt
Walddörfer 0:1 Concordia
Concordia 0:0 Norderstedt
Walddörfer 1:1 Niendorf
Concordia 0:0 Niendorf
Walddörfer 1:1 Norderstedt
Norderstedt 1:1 Niendorf
Concordia 1:1 Walddörfer
Norderstedt 0:0 Concordia
Niendorf 3:1 Walddörfer

 

Spiel 1

Gegen die Walddörfer Gastgeber kamen unsere Jungs gut ins Turnier und bestimmten die ersten 10 Spielminuten deutlich. In der 8. Spielminute brach unser Rechtsverteidiger durch und seine flache Hereingabe landete sowohl glücklich als auch überfällig zum 1:0 im Kasten. In der Folge machten wir es zu kompliziert und somit für den Gegner recht einfach verteidigbar. Außerdem verursachten wir selber drei brenzlige, nur duch den noch nicht überwundenen Ferienmodus zu erklärende Situationen, welche anschließend, einmal durch den Pfosten, in höchster Not wieder entschärft werden mussten.

 

Spiel 2

Gegen die Niendorfer legte die Eintracht erneut los wie die Feuerwehr und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. In der 12. Minute führte ein Ballgewinn im zentralen Mittelfeld 35 Meter vor dem Tor zu einer 1gegen1-Situation, welche unser Stürmer cool zum 1:0 nutzte. Doch aus unerklärlichen Gründen kippten die Spielanteile. In der 20. Spielminute hatten wir zunächst Glück, als wir zu weit weg vom Gegenspieler standen, aber unser Goalie den Winkel stark verkürzte und der Ball vorbeiflog. In der gleichen Minute landete dann jedoch plötzlich ein semi-scharf geschossener, jedoch platzierter 20-Meter-Aufsetzer doch noch zum Last Minute-Ausgleich im Kasten.

 

Spiel 3

Gegen Concordia verliefen die ersten 15 Minuten ausgeglichen, wobei eine Schrecksekunde zu überstehen war, als plötzlich ein Norderstedter Innenverteidiger gegen zwei Stürmer stand, deren Abschluß aber überhastet weit über dem Kasten landete (6. Minute). 3 Minuten später lief dann unser erst nach dem Zuspiel aus der eigenen Hälfte gestarteter Stürmer alleine auf den Cordi-Torwart zu und wurde zur allgemein goßen Überraschung sowie natürlich fälschlicherweise wg. Abseits zurückgepfiffen. Auf der anderen Seite wurde Concordia nach einem stehen gelassenen Bein unseres IV ein sowohl optisch und als auch akustisch klar wahrnehmbarer Strafstoß verweigert. Zwei weitere Chancen der Rot-Schwarzen unterstrichen deren Übergewicht in den 5 Schlussminuten, es blieb aber beim torlosen Unentschieden.

 

An dieser Stelle ein Wort zum Schiri... Man kann auf 11er Feld und ohne Gespann nicht alles sehen. Wer es einmal versucht hat, der wird festgestellt haben, dass manchmal selbst das korrekte Erkennen des Seitenaus eine Mammutaufgabe ist. Außerdem muss man Respekt zollen, wenn jemand ohne Pause 12 Halbzeiten à 20 Minuten pfeifft. Und so war auch der Anlagenverweis eines dauererpöbelnden Spielervaters mehr als berechtigt.

 

Spiel 4

Die 2. Partie gegen die Gastgeber begann mit leichten Ballverlusten in der eigenen Abwehr, als Pässe nicht zuletzt mangels Anspielalternativen telefonisch avisiert durch zugestellte Passwege versucht wurden. Aber es wurde zeitweise besser und in der 4. Minute wurde ein Alleingang auf das Tor an selbigem vorbeigeschossen. Eine Minute später wurde ein schulbuchmäßiger Tempo-Angriff über den rechten Flügel mit einem scharfen Pass vor das Tor abgeschlossen und dort aus 2 Metern zur 1:0-Führung über die Linie gedrückt. Leider blieb unser Spiel über weite Strecken fehlerbehaftet. So kamen wir nur in der 12. Minute noch einmal nach schnellem Umschaltspiel zu einem vom Walddörfer Torwart parierten Abschluß aus 6 Metern. Ansonsten blieb das Team weit unter seinen Möglichkeiten und so kam es, wie es kommen musste. Walddörfer bekam in der 19. Minute einen Freistoß aus 18 Metern zugesprochen, unser Torwart kann nur abklatschen und der Gegner staubt aus 2 Metern zum 1:1-Ausgleich ab.

 

Spiel 5

In der 2. Partie gegen den NTSV gab es wieder eine deutliche Steigerung und man sah bspw. beim Jagen des Balles deutlich Trainingsinhalte vom Freitag. Trotzdem gerieten wir in der 7. Minute in der Folge eines zu kurz geratenen Querpasses von Innenverteidiger zu Innenverteidiger mit 0:1 in Rückstand, weil ein Niendorfer antizipierte, hereinspritzte und versenkte. Doch Nordertedt gab nur 1 Minute später eine tolle Antwort, als ein Angreifer nach Schußfinte zum Stürmerkollegen durchsteckte, welcher gegen verblüffte Gegner zum 1:1 einnetzte. Dies war auch der verdiente Endstand einer guten, ausgeglichenen Partie.

 

Spiel 6

Unsere letzte Partie gegen Cordi begann spektakulär. In der ersten Minute wurde nach Ballgewinn in der Vorwärtsbewegung etwas überhastet am Kasten vorbei abgezogen. Im direkten Gegenzug kam Cordi schnell vor unser Tor und verfehlte dieses ebenso. In Minute 2 kam Norderstedt gleich noch zwei weitere Mal zum Abschluß, scheiterte aber jeweils am Keeper. In der 4. Minute liefen dann 4 Eintracht-Angreifer auf einer Linie auf einen Verteidiger und den Torwart zu, Paß vom rechten Flügel ins Zentrum, Abschluß, Tor und Abseitsentscheidung. Kann man sicher auch anders bewerten, denn es war sehr knapp. In der 6. Minute kamen wir dann nach einem Freistoß zu einem vom Torwart gehaltenen Abschluß und weitere 2 Minuten später fiel durch zwei alleine vorm Torwart aufgetauchte Stürmer das nächste Abseitstor für die Eintracht - diesmal klare Sache. Nun konnte sich der Gegner langsam befreien und unser Torwart vereitelte 2 Großchancen aus kürzester Distanz (12. und 18. Minute). Die größte Möglichkeit für einen Norderstedter Dreier gab es dann in der letzten Spielminute, als der Schiedsrichter nach einem vom Torwart mit der Hand aufgenommenen und als absichtlich bewerteten Rückpass auf indirekten Freistoß aus 8 Metern entschied. Doch Cordi konnte den dem zu frühen Starten der Abwehrspieler geschuldeten 3. Ausführungsversuch, war übrigens auch nicht wesentlich regelkonformer als die beiden vorhergehenden, blocken. Dann folgte direkt der Schlußpfiff und es blieb beim leistungsgerechten, torlosen Remis.

 

Fazit

Vielen Dank an die Walddörfer für die Einladung zu diesem wertvollen Test. Man sieht eine positive Entwicklung und unsere Jungs konnten mit 2003er Top-Mannschaften mehr als nur mithalten. Nun wird das Team die letzte Woche intensiv zum Finetuning nutzen, um gut vorbereitet in das erste Punktspiel gegen Nienstedten zu gehen. Das sah heute über weite Strecken bereits sehr vielversprechend aus und wir freuen uns darauf, dass es nun losgeht!

 

Herauszustreichen ist, dass wir heute wieder mit 22 Jungs ein wahnsinnig ausgeglichenes Niveau gesehen haben und ausnahmslos jeder Spieler richtig starke Szenen hatte. Außerdem waren zwei weitere, tolle Kicker heute nicht dabei und brennen berechtigterweise auf ihren Einsatz. Mit einer Ausnahme sind die Startelfpositionen für den Saisonauftakt noch offen und jeder Junge hat somit die Möglichkeit, sich in den kommenden vier Trainingseinheiten hierfür zu empfehlen...

 

 

 

30.08.2016 Testspiel "TBS Pinneberg (U15) 0 : 9 Eintracht Norderstedt"

Heute hatten wir Gelegenheit, bei den 2002ern des TBS Pinneberg auf Naturrasen zu testen. Das Spiel verlief zunächst (fair-)rustikal und etwas zerfahren. Zum Ende der 1. Halbzeit konnten unsere Jungs dann doch noch per Doppelschlag mit 2:0 in Führung gehen. Nach 9 Wechseln legte Norderstedt gleich mit Beginn des 2. Durchgangs zum 0:3 und 0:4 nach und so ging es weiter... Pinneberg wurde nur noch durch Fernschüsse gefährlich, welche unser Goalie großartig parierte.  

Außerdem ging unseren ohne Auswechselspieler angetretenen Gastgebern im wahrsten Sinne des Wortes die Puste aus, so dass sie nach 3 kräftebedingten Ausfällen beim Schlußpfiff nur noch mit 8 Spielern auf dem Platz standen. Daher ist dieser Kantersieg natürlich ebensowenig überzubewerten wie das Ergebnis vom Sonntag. Für unsere Jungs freuen wir uns trotzdem :-) Norderstedt zeigte sich spielfreudig, überwiegend uneigennützig und war im letzten Spieldrittel insbesondere mittels Umschaltspiel nach Ballgewinnen erfolgreich. Deutlich zu sehen waren erfreulicherweise die defensivorientierten Trainingsinhalte vom Montag. Vielen Dank an das Pinneberger Team insbesondere dafür, dass sie den Test trotz sicher nicht optimaler Bedingungen durchgezogen haben.

 

 

 

28.08.2016 Testspiel "VfB Lübeck 5 : 0 Eintracht Norderstedt"

Am Sonntagmittag ging es mit 21 Jungs zum Test beim Verbandsligisten VfB Lübeck. Dabei unterlag unser Team verdient, wenn auch vielleicht etwas zu hoch. Die zahlreichen mitgereisten Zuschauer hatten bei herrlichem Sommerwetter die Gelegenheit, ihre Urlaubsbräune aufzufrischen und sich davon zu überzeugen, dass es noch ein langer Weg von sehr guten Einzelspielern zu einer funktionierenden, eingespielten Mannschaft ist.   

Unser Trainerteam konzentrierte sich in der Vorbereitung bislang auf die körperliche Fitness und wird erst in der nächsten Woche mit dem mannschaftstaktischen Training beginnen. Ferner konnten wir nach 2 Absagen erst ein Testspiel bestreiten. Der Gegner zeigte heute dagegen eindrucksvoll, dass er in der Vorbereitung bereits sehr viel weiter ist. Für die Hansekicker standen bis zu diesem Wochenende bereits 3 Testspielerfolge zu Buche (3:1/ 7:1/ 6:1) und am gestrigen Samstag konnten sie auch das schleswig-holsteiner Schwergewicht Holstein Kiel mit 3:2 bezwingen.

 

1. Halbzeit

Die Gastgeber kamen so auch sehr viel besser ins Spiel und bestimmten die ersten 15 Minuten deutlich. Wir hatten anfangs aus unterschiedlichen Gründen Probleme im Spielaufbau. So landete bspw. in der 7. Minute ein Abstoß beim Gegenspieler, welcher per Fernschussaufsetzer ins linke, lange Eck zum 1:0 traf. Vier Minuten später wurde ein unnötiger Eckball auf den Elfmeterpunkt abgewehrt und per unbedrängtem Dropkick zentral, jedoch hart zum 2:0 verwandelt. Die Anfangsviertelstunde war sowohl offensiv als auch defensiv einfach nicht gut.

 

Die Eintracht brauchte lange, um ins Spiel zu finden, aber ab der 16. Minute konnte die Partie dann mehr als ausgeglichen gestaltet werden. Dabei blieben jedoch Situationen oder gar Torabschlüsse in der Box zunächst Mangelware. Auf der anderen Seite wurde jetzt auch die Lübecker Offensive bis auf zwei (allerdings brandgefährliche) Situationen neutralisiert. So keimte wieder leise Hoffnung auf, denn unsere Spieler zeigten in der Vergangenheit bereits häufig, dass sie mit toller Moral Spiele drehen können.

 

 

2. Halbzeit

Norderstedt tauschte mit Ausnahme eines verletzungsbedingt bereits im ersten Durchgang erforderlichen Wechsels alle Feldspieler aus, um dem gesamten Kader Spielzeit zu geben. Die Jungs konnten an die ansteigenden Leistungen der 2. Hälfte der 1. Halbzeit anknüpfen und zu einigen, nun auch teils richtig guten Chancen kommen. Allerdings gelang den Gastgebern durch den zweiten Norderstedter Blackout bei einem Standard die Entscheidung (3:0 in der 49. Minute). Außerdem konnten sie vereinzelt mit schnellen Kontern Nadelstiche setzen.

 

Die letzten 10 Minuten gehörten dann wieder klar den Grün-Weißen und das Ergebnis wurde nun durch den besten (Umschalt-)Spielzug der Partie (4:0 in der 60. Minute) und eine tolle Einzelleistung inkl. Schussfinte (5:0 in der 69. Minute) doch ziemlich happig.

 

Fazit

Dieser Test gegen einen richtig starken Gegner kam zur rechten Zeit. Man hätte es sich zwar anders gewünscht, aber angesichts des bereits zuvor bekannten Vorbereitungsstandes ist auch das deutliche Ergebnis kein Beinbruch. Das Trainerteam konnte viele wertvollen Erkenntnisse gewinnen. Dem VfB Lübeck danken wir für einen jederzeit fairen Kick in einer sehr entspannten Atmosphäre. Für unsere Jungs geht es dann bereits heute mit einem langen Tagestraining weiter. Es gibt viel zu tun...

 

P.S. Im internen Bereich findet Ihr einen noch etwas detaillierteren Bericht.

 

 

 

21.08.2016 Testspiel "Eimsbüttler TV 1 : 3 Eintracht Norderstedt"

Nachdem gut die Hälfte unseres Kaders am Montag, den 15.08. in die Saisonvorbereitung eingestiegen ist, fand am heutigen Sonntagvormittag ein erster Test beim Landesligisten aus Eimsbüttel statt. Erwartungsgemäß funktionierte bei unserem mit insgesamt 10 neuen Spielern aufgefrischtem Team noch nicht alles, aber der 3:1-Sieg machte Appetit auf mehr.  

1. Halbzeit

Norderstedt fand besser ins Spiel und ging bereits in der 3. Minute nach einer Ecke von links per Volleyabnahme unseres Innenverteidigers vom rechten Torraumeck in den linken Torwinkel mit 1:0 in Führung. Allerdings drehten die Gastgeber das Spielgeschehen recht schnell zu ihren Gunsten. In der 10. Spielminute lenkte unser Keeper eine verunglückte Flanke nach Tempolauf über den rechten Flügel über das Gehäuse, bevor er nur eine Minute später einen Scherenschlag aus 5 Metern aus dem Gewühl im Nachgang einer Ecke per Glanzparade parierte. Auch in der Folge machten wir es uns gegen gut organisierte und clever in Richtung Ball verschiebene Eimsbüttler selber schwer. Paßspiel, Timing, Bewegung ohne Ball, Laufwege und Automatismen, sowohl offensiv als auch defensiv, wollen in der Vorbereitung halt erst entwickelt werden. So kamen die Rot-Weißen in der 33. Minute recht einfach zum verdienten Ausgleich: nach einem abgefangenen Norderstedter Angriff wurde ein langer Ball gedankenschnell über unsere Abwehrkette geschlagen, das zentrale Laufduell gewonnen und im 1 gegen 1 schön über den herauslaufenden, chancenlosen Torwart gelupft: 1:1 zur Pause.

2. Halbzeit

Mit dem Seitenwechsel bekamen dann auch unsere frischen Kräfte von der Bank ihren Einsatz und demonstrierten bereits in Minute 36 eindrucksvoll das ausgeglichene Niveau des Eintracht-Kaders. Der Ball wurde schnell durchs Mittelfeld getragen, präzise im richtigen Moment auf den Einwechselstürmer Nr. 1 gespielt, mit Vororientierung auf den Einwechselstürmer Nr. 2 durchgesteckt und aus recht spitzem Winkel am ETV-Torwart vorbei zum 2:1 eingeschoben. Insgesamt schien der Coach in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Das Team wirkte sehr griffig und konzentriert. In der 44. Minute brach unser linker Verteidiger auf dem linken Flügel durch und scheiterte zunächst, aber unser extrem agiler Einwechsel-Mittelstürmer schnappte sich den Abpraller und ging gegen 4 (!) Gegenspieler ins Dribbeling: immer von einer Seite zur anderen Seite durch den 11er und wieder zurück. Niemand konnte ihn vom Ball trennen, irgendwann war beim "Strafraum-Tänzchen" die Lücke gefunden und die Pille wurde zur 3:1-Vorentscheidung in die Maschen gedroschen. Nun begannen die Neueinwechslungen bereits ausgetauschter Jungs auf etwas abweichenden Positionen und es brauchte natürlich einen Moment, bis die alte Ordnung wieder hergestellt war. Dies nutzte der ETV zu einigen Vorstößen und kam in der 55. Minute aus zentraler Position zu einem Lattenkracher per Distanzschuß eines nachrückenden Mittelfeldspielers. Den Schlußpunkt setzte dann aber 6 Minuten später wieder die Eintracht, welche in einer ähnlichen Spielsituation einen abgewehrten Eckball leicht links versetzt vor die Hufe bekam. Die Direktabnahme aus 5 Metern hinter der Strafraumkante landete krachend am rechten Eimsbüttler Pfosten.

Fazit

Es war ein wirklich schöner, erster Test gegen einen guten, sehr fairen Gegner in einer auf und neben dem Platz äußerst angenehmen Atmosphäre. Am morgigen Montag steigen 7 weitere Spieler in die Vorbereitung ein und bereits am Mittwoch testen wir erneut, diesmal gegen den Landesligisten USC Paloma. Dieser konnte heute nach eigener 2:0-Führung, zwei schnelle Angriffe gegen die aufreizend hoch stehende Niendorfer Abwehrkette, dem forschen Offensivpressing des NTSV nicht standhalten und unterlag deutlich mit 2:7.

 

Nachtrag

Paloma hat den Test mangels einsatzfähiger Spieler abgesagt.

 

 

 

16.07.2016 Jungadler-Saisonvorbereitungscup U14 beim Berliner SC

Heute um 6:45 Uhr startete der Kader 2016/17 mit 22 Jungs, 2, Trainern, einem Physio und einigen Eltern in 3 Kleinbussen in die Hauptstadt, um sich beim Berliner SC  im Modus "Jeder gegen Jeden" auf 11er Feld mit 7 anderen Mannschaften zu messen. Beim ersten gemeinsamen Auftritt der Jungs waren alle gespannt, wie sich das Team mit zahlreichen neuen, individuell tollen Kickern, aber natürlich noch ohne eingespielte Automatismen präsentieren würde...  

Das erste Spiel wurde gegen den Birkenwerder BC mit 0:1 verloren. Die Gegner bespielten das 11er Feld routiniert und waren körperlich überlegen, da das 2002er/2003er Team auf Grund zahlreicher Ausfälle sogar mit einigen 2001ern auflief. Das Gegentor fiel äußerst unglücklich, als der Ball von einem Norderstedter Oberschenkel in den eigenen Kasten gelenkt wurde. In der letzten Minute hielt unser Keeper noch einen berechtigten Strafstoß. Leider mussten 2 Eintracht-Spieler verletzt vom Platz getragen werden. Unser Team hat eine starke Leistung gezeigt und die Birkenwerder U16 geht sich jetzt erstmal rasieren ;-)

 

In der zweiten Partie konnte den Gastgebern des Berliner SC ein etwas glückliches Unentschieden abgerungen werden, bevor es dann gegen den späteren Turniersieger TB Berlin eine verdiente Niederlage gab. In der Folge fand sich das neu formierte Team immer besser und erreichte gegen den SC Staaken eine weitere Punkteteilung. Unsere nur mit einem Auswechselspieler angereisten und somit nicht nur auf Grund der fehlenden Pause zu ihrer vorhergehenden Partie etwas platten Freunde vom VfL Lohbrügge konnten dann bereits deutlich in die Defensive gedrängt werden und ein Norderstedter Dreier wäre heute verdient gewesen. Dieser folgte dann endlich gegen den FC Viktoria im sechsten Spiel des Turniers, bevor nach einem für alle Teams langen Tag der FSV Mahlsdorf/Waldesruh unter Wert mit 7:0 demontiert werden konnte.

  • Eintracht Norderstedt 1 : 1 Berliner SC
  • Eintracht Norderstedt 1 : 2 TB Berlin
  • Eintracht Norderstedt 0 : 0 SC Staaken
  • Eintracht Norderstedt 0 : 0 VfL Lohbrügge
  • Eintracht Norderstedt 2 : 1 FC Viktoria
  • Eintracht Norderstedt 7 : 0 FSV Mahlsdorf/Waldesruh

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Gastgebern vom Berliner SC für die Einladung und die tolle Organisation. Für uns fällt das Fazit sehr positiv aus: es hat zwischenmenschlich gepaßt und man sah bereits während des Turniers eine steile Lernkurve. Wir freuen uns auf die kommenden Wochen und Monate...